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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die fachliche Zuordnung der korrektiven Dermatologie als Grenzgebiet verschiedener Disziplinen der Medizin ist wie bei jedem Grenzgebiet nicht unumstritten. In der Dermatologie be- sitzt sie seit Ende des vorigen Jahrhunderts einen festen Platz. Das nimmt nicht wunder, da eine Reihe dermatologischer Fach- vertreter der ersten Stunde der Chirurgie entstammen. Ich nenne nur den Wiener E. Lang, beriihmt durch seine Lupus-Plastiken, und den Tiibinger K. Linser, einen der Viiter der Verodungs- therapie von Varizen. Prominente Vertreter einer spiiteren, chir- urgisch interessierten und engagierten Dermatologen-Generation waren H. T. Schreus und C. Moncorps. In ihren Kliniken wurde eine technisch anspruchsvolle korrektive Dermatologie gelehrt und ausgeiibt. Derjenige Dermatologe, der konservative, radiologische und auch operative Behandlungsmethoden beherrscht, dessen Behandlungs- moglichkeit also nicht von der Methode abhiingt, wird seine Patienten am besten betreuen konnen. Es muB das Ziel der derma- tologischen Weiterbildung sein, die Kenntnisse zu vermitteln, die ihm diese Entscheidungsfreiheit ermoglichen. Dazu gehOren die Grundlagen der korrektiven Dermatologie, aber auch die Kenntnis der aus den verschiedensten Griinden gezogenen Gren- zen. Deren Verlauf bestimmen in der korrektiven Dermatologie nicht nur technische Voraussetzungen, bester Wille und Engage- ment, sondern auch Talent. Es ist mir als Schiiler und langjiihrigem Mitarbeiter von C. Mon- corps, der sich noch als yom Tode Gezeichneter mit einer leider im Ansatz steckengebliebenen monographischen Darstellung der korrektiven Dermatologie befaBt hat, eine besondere Freude, daB friihere und derzeitige Mitarbeiter mit ihrer Arbeit eine Tradition fortsetzen.
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Die fachliche Zuordnung der korrektiven Dermatologie als Grenzgebiet verschiedener Disziplinen der Medizin ist wie bei jedem Grenzgebiet nicht unumstritten. In der Dermatologie be- sitzt sie seit Ende des vorigen Jahrhunderts einen festen Platz. Das nimmt nicht wunder, da eine Reihe dermatologischer Fach- vertreter der ersten Stunde der Chirurgie entstammen. Ich nenne nur den Wiener E. Lang, beriihmt durch seine Lupus-Plastiken, und den Tiibinger K. Linser, einen der Viiter der Verodungs- therapie von Varizen. Prominente Vertreter einer spiiteren, chir- urgisch interessierten und engagierten Dermatologen-Generation waren H. T. Schreus und C. Moncorps. In ihren Kliniken wurde eine technisch anspruchsvolle korrektive Dermatologie gelehrt und ausgeiibt. Derjenige Dermatologe, der konservative, radiologische und auch operative Behandlungsmethoden beherrscht, dessen Behandlungs- moglichkeit also nicht von der Methode abhiingt, wird seine Patienten am besten betreuen konnen. Es muB das Ziel der derma- tologischen Weiterbildung sein, die Kenntnisse zu vermitteln, die ihm diese Entscheidungsfreiheit ermoglichen. Dazu gehOren die Grundlagen der korrektiven Dermatologie, aber auch die Kenntnis der aus den verschiedensten Griinden gezogenen Gren- zen. Deren Verlauf bestimmen in der korrektiven Dermatologie nicht nur technische Voraussetzungen, bester Wille und Engage- ment, sondern auch Talent. Es ist mir als Schiiler und langjiihrigem Mitarbeiter von C. Mon- corps, der sich noch als yom Tode Gezeichneter mit einer leider im Ansatz steckengebliebenen monographischen Darstellung der korrektiven Dermatologie befaBt hat, eine besondere Freude, daB friihere und derzeitige Mitarbeiter mit ihrer Arbeit eine Tradition fortsetzen.