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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
DaR aile Pflanzen unmittelbar. und substantiell vom Element Wasser abstarnmen, erfuhr ich aus fol- gendem Experiment: Ich nahm ein irdenes GefaE und schuttete zweihundert Pfund Erde hinein, die ich zuvor in einem Ofen gerrocknet hatte. Ich wiisserte sie mit Regenwasser und pflanzte ein Weiden- baumchen ein, das fiinf Pfund wog. Funf Jahre spater hatte sich daraus ein Baum entwickelt, der hundertneunundsechzig Pfund und etwa drei Unzen wog. Nur Regen (oder destilliertes Wasser) wur- de hinzugefiigt. Das groBe GefaE wurde in Erde eingelassen und oben mit einer verzinkten Eisenplat- te abgedeckt, in der viele k1eine LOcher waren. Ich habe das Gewicht der Blatter, die in den vier Herbstzeiten abfielen, nicht gewogen. Schlieillich trocknete ich die Erde in dem GefaE wieder und GBPand in etwa dieselben zweihundert Pfund vor, allerdings zwei Unzen weniger. Also entwickelten sich hundertvierundsechzig Pfund Holz, Aste und Wurze\n, allein aus Wasser. Johann Baptist van Helmont, 1648 Helmonts spannendes Experiment und seine Schlugfolgerung betreffen den Kern des Problems chemischer Veranderungen. Wie und warum werden Wasser und Luft zum Material eines Baumes - oder, falls das zu sehr nach Biochemie klingt - wie und warum werden Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser? Warum nimmt die unbelebte, bloge Ma- terie haufig eine symmetrisch geordnete, feste Form an? Helmonts Experiment stellt auch die Frage nach dem Verhaltnis von qualitativer und quantitativer Oberlegung in der Ge- schichte der Chemie.
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DaR aile Pflanzen unmittelbar. und substantiell vom Element Wasser abstarnmen, erfuhr ich aus fol- gendem Experiment: Ich nahm ein irdenes GefaE und schuttete zweihundert Pfund Erde hinein, die ich zuvor in einem Ofen gerrocknet hatte. Ich wiisserte sie mit Regenwasser und pflanzte ein Weiden- baumchen ein, das fiinf Pfund wog. Funf Jahre spater hatte sich daraus ein Baum entwickelt, der hundertneunundsechzig Pfund und etwa drei Unzen wog. Nur Regen (oder destilliertes Wasser) wur- de hinzugefiigt. Das groBe GefaE wurde in Erde eingelassen und oben mit einer verzinkten Eisenplat- te abgedeckt, in der viele k1eine LOcher waren. Ich habe das Gewicht der Blatter, die in den vier Herbstzeiten abfielen, nicht gewogen. Schlieillich trocknete ich die Erde in dem GefaE wieder und GBPand in etwa dieselben zweihundert Pfund vor, allerdings zwei Unzen weniger. Also entwickelten sich hundertvierundsechzig Pfund Holz, Aste und Wurze\n, allein aus Wasser. Johann Baptist van Helmont, 1648 Helmonts spannendes Experiment und seine Schlugfolgerung betreffen den Kern des Problems chemischer Veranderungen. Wie und warum werden Wasser und Luft zum Material eines Baumes - oder, falls das zu sehr nach Biochemie klingt - wie und warum werden Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser? Warum nimmt die unbelebte, bloge Ma- terie haufig eine symmetrisch geordnete, feste Form an? Helmonts Experiment stellt auch die Frage nach dem Verhaltnis von qualitativer und quantitativer Oberlegung in der Ge- schichte der Chemie.