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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Walder wachsen noch Die AEcker tragen noch Die Stadte stehen noch Die Menschen atmen noch Bertold Brecht Der Fruhling kommt immer wieder, die Blatter entrollen sich, die Bluten entfalten sich und die Lammer werden zu Schafen. Die Natur wachst. Die Winterstarre ist uberwunden. Das geschrumpfte Leben entwickelt sich zu neuer Groesse. Gross wer- den setzt klein sein voraus. Wachsen braucht absterben. Schwellen braucht schrumpfen. Es ist unser Lebensrhythmus. Dieser Rhythmus hat Eingang gefun- den in unsere Literatur und in die bildenden Kunste. Wir sind vertraut mit unzah- ligen Metaphern filr dieses Lebenspulsen, fur dieses stetige Auf und Ab. Die Kurse der Wertpapiere steigen. Die Wachstumsimpulse fur die Wirtschaft werden herbeigesehnt. Das Bruttosozialprodukt muss wachsen. Die Steuereinnah- men mussen wachsen. Die Steigerung von Umsatzen und Gewinnen wird zum Erfolgsmassstab eines Unternehmens. Von Schrumpfen ist keine Rede. Allenfalls von Konsolidierungsphasen wird geredet. Wir sprechen von Reichtum, der keine Grenzen kennt. Wir leben in einer Wachstumsgesellschaft. Die Bevoelkerung wachst, der Mangel an verbrauchten Ressourcen wachst, die Abfalle in Luft, Was- ser und Boden wachsen.
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Die Walder wachsen noch Die AEcker tragen noch Die Stadte stehen noch Die Menschen atmen noch Bertold Brecht Der Fruhling kommt immer wieder, die Blatter entrollen sich, die Bluten entfalten sich und die Lammer werden zu Schafen. Die Natur wachst. Die Winterstarre ist uberwunden. Das geschrumpfte Leben entwickelt sich zu neuer Groesse. Gross wer- den setzt klein sein voraus. Wachsen braucht absterben. Schwellen braucht schrumpfen. Es ist unser Lebensrhythmus. Dieser Rhythmus hat Eingang gefun- den in unsere Literatur und in die bildenden Kunste. Wir sind vertraut mit unzah- ligen Metaphern filr dieses Lebenspulsen, fur dieses stetige Auf und Ab. Die Kurse der Wertpapiere steigen. Die Wachstumsimpulse fur die Wirtschaft werden herbeigesehnt. Das Bruttosozialprodukt muss wachsen. Die Steuereinnah- men mussen wachsen. Die Steigerung von Umsatzen und Gewinnen wird zum Erfolgsmassstab eines Unternehmens. Von Schrumpfen ist keine Rede. Allenfalls von Konsolidierungsphasen wird geredet. Wir sprechen von Reichtum, der keine Grenzen kennt. Wir leben in einer Wachstumsgesellschaft. Die Bevoelkerung wachst, der Mangel an verbrauchten Ressourcen wachst, die Abfalle in Luft, Was- ser und Boden wachsen.