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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Geschicbte des Zeugdruckes. Das Studium der Farbereigewerbe ist nicht nur fUr die in- dustrielle Welt von Interesse, es bietet auch in kulturhistorischer Beziehung ganz interessante Thatsachen. Hand in Hand mit der politischen und kulturellen Macht der Volker geht die Entwickelung der Textilindustrie, und wir find en in denjenigen Gegenden, die sich durch eine besonders hohe Stufe der Civilisation auszeichnen, die Kunst des Farbens und Bedruckens der Gewebe am Vollkommensten ausgebildet. Diese Thatsache findet schon im Alterthum ihre Begrundung und ist von Uber- zeugender Wahrheit fUr das Mittelalter, besonders aber fur die neueste Zeit. Betrachten wir ein Muster eines modernen, bedruckten Baumwoll- gewebes, so werden wir vor allen Dingen wohl der Schonheit der Zeichnung, del’ glUcklichen Zusammensetzung der Farben und deren Naturwahrheit unsere Aufmerksamkeit zuwenden. 1m Allgemeinen halt der Laie die Erzeugung eines bedl'uckten Stoffes fur eins der naturlichsten Dinge der Welt. Aber nur derjenige, welcher einen tiefen Einblick in die Einzelheiten der Druckindustl'ie gethan und die verschiedenen Operationen selbst gesehen hat, kann ermessen, welcher Aufwand an Arbeit, Geschicklichkeit und Intelligenz nothig ist, urn selbst das einfachste Muster auf clem rohen Stoffe hervor- zubringen. Un sere moderne Druckindustrie verdankt ihre hohe Entwicke- lung der Arbeit und Erfahrung des erfindenden und erzeugenden Geistes vieler Jahrhunderte; damit soIl jedoch nicht gesagt sein, dass unsere gegenwartige Generation nicht ihren Antheil an der Entfaltung dieser Industrie hatte. Sans one. 1 l. Einleitullg.
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Die Geschicbte des Zeugdruckes. Das Studium der Farbereigewerbe ist nicht nur fUr die in- dustrielle Welt von Interesse, es bietet auch in kulturhistorischer Beziehung ganz interessante Thatsachen. Hand in Hand mit der politischen und kulturellen Macht der Volker geht die Entwickelung der Textilindustrie, und wir find en in denjenigen Gegenden, die sich durch eine besonders hohe Stufe der Civilisation auszeichnen, die Kunst des Farbens und Bedruckens der Gewebe am Vollkommensten ausgebildet. Diese Thatsache findet schon im Alterthum ihre Begrundung und ist von Uber- zeugender Wahrheit fUr das Mittelalter, besonders aber fur die neueste Zeit. Betrachten wir ein Muster eines modernen, bedruckten Baumwoll- gewebes, so werden wir vor allen Dingen wohl der Schonheit der Zeichnung, del’ glUcklichen Zusammensetzung der Farben und deren Naturwahrheit unsere Aufmerksamkeit zuwenden. 1m Allgemeinen halt der Laie die Erzeugung eines bedl'uckten Stoffes fur eins der naturlichsten Dinge der Welt. Aber nur derjenige, welcher einen tiefen Einblick in die Einzelheiten der Druckindustl'ie gethan und die verschiedenen Operationen selbst gesehen hat, kann ermessen, welcher Aufwand an Arbeit, Geschicklichkeit und Intelligenz nothig ist, urn selbst das einfachste Muster auf clem rohen Stoffe hervor- zubringen. Un sere moderne Druckindustrie verdankt ihre hohe Entwicke- lung der Arbeit und Erfahrung des erfindenden und erzeugenden Geistes vieler Jahrhunderte; damit soIl jedoch nicht gesagt sein, dass unsere gegenwartige Generation nicht ihren Antheil an der Entfaltung dieser Industrie hatte. Sans one. 1 l. Einleitullg.