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Festschrift zur Feier des zweihundertjahrigen Bestehens des Akademie der Wissenschaft in Goettingen: 1. Band  Mathematisch-physikalische Klasse  2. Band   Philologisch-historische Klasse
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Festschrift zur Feier des zweihundertjahrigen Bestehens des Akademie der Wissenschaft in Goettingen: 1. Band Mathematisch-physikalische Klasse 2. Band Philologisch-historische Klasse

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Bei den Gerstenmutanten, in welchen hinsichtlich des Chlorophyllgehaltes eine MENDEL-Spaltung nachgewiesen ist, lassen sich 2 Gruppen unterscheiden: 1. Bei den Mutanten von Albina-Typus findet man in den rein weissen 1 1 Keimblattern nur / bis / der in den grunen Blattern beobachteten Katalase 2 3 (Katalasewirkung). In diesen weissen Blattern erweisen sich die Chloroplasten weitgehend degeneriert. Gleichzeitig mit dem Gehalt an Chlorophyll und Katalase ist in diesen Blattern der Gehalt an Karotinoiden erniedrigt. 2. In den ubrigen hier untersuchten Chlorophyllmutanten, namlich denen der Typen Xantha, Virescens, Alboxantha, Chlorina, Primus II Xanthalba und Primus IV Xanthaurca, in welchen das Chlorophyll nicht vollstandig verschwunden ist und in welchen die Chloroplasten nicht oder ganz wenig degeneriert sind, erweist sich die Katalase weitgehend unabhangig vom Chloro phyllgehalt der Keimblatter. Die grunen und weissen Keimblatter der Gerstenmutanten vom Albina Typus unterscheiden sich wesentlich nur hinsichtlich solcher chemisch defi nierter Eigenschaften, welche direkt mit den Chloroplasten der Zellen zu sammenhangen. Demgemass ist ihr Unterschied hinsichtlich des Protein gehaltes und der Proteinzusammensetzung (s. S. 132 und Chromatogramm) gering. Der Schluss scheint gerechtfertigt, dass in den genannten Albina Mutanten die Degeneration der Chloroplasten die primare Ursache des Chloro phylldefektes ist. Auch in den Panachuren und in den weissen Blatteilen von Abutilon bei infektioser Chlorose ist der Katalasegehalt gleichzeitig mit dem Chlorophyll gehalt erniedrigt. Neben der in den Chloroplasten von Albina enthaltenen mendelnden Katalase findet sich im Zellsaft ein Teil der Katalase, welcher vom Chloro phyllgehalt der Blatter unabhangig ist.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1951
Pages
376
ISBN
9783642496202

Bei den Gerstenmutanten, in welchen hinsichtlich des Chlorophyllgehaltes eine MENDEL-Spaltung nachgewiesen ist, lassen sich 2 Gruppen unterscheiden: 1. Bei den Mutanten von Albina-Typus findet man in den rein weissen 1 1 Keimblattern nur / bis / der in den grunen Blattern beobachteten Katalase 2 3 (Katalasewirkung). In diesen weissen Blattern erweisen sich die Chloroplasten weitgehend degeneriert. Gleichzeitig mit dem Gehalt an Chlorophyll und Katalase ist in diesen Blattern der Gehalt an Karotinoiden erniedrigt. 2. In den ubrigen hier untersuchten Chlorophyllmutanten, namlich denen der Typen Xantha, Virescens, Alboxantha, Chlorina, Primus II Xanthalba und Primus IV Xanthaurca, in welchen das Chlorophyll nicht vollstandig verschwunden ist und in welchen die Chloroplasten nicht oder ganz wenig degeneriert sind, erweist sich die Katalase weitgehend unabhangig vom Chloro phyllgehalt der Keimblatter. Die grunen und weissen Keimblatter der Gerstenmutanten vom Albina Typus unterscheiden sich wesentlich nur hinsichtlich solcher chemisch defi nierter Eigenschaften, welche direkt mit den Chloroplasten der Zellen zu sammenhangen. Demgemass ist ihr Unterschied hinsichtlich des Protein gehaltes und der Proteinzusammensetzung (s. S. 132 und Chromatogramm) gering. Der Schluss scheint gerechtfertigt, dass in den genannten Albina Mutanten die Degeneration der Chloroplasten die primare Ursache des Chloro phylldefektes ist. Auch in den Panachuren und in den weissen Blatteilen von Abutilon bei infektioser Chlorose ist der Katalasegehalt gleichzeitig mit dem Chlorophyll gehalt erniedrigt. Neben der in den Chloroplasten von Albina enthaltenen mendelnden Katalase findet sich im Zellsaft ein Teil der Katalase, welcher vom Chloro phyllgehalt der Blatter unabhangig ist.

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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1951
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376
ISBN
9783642496202