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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wenn ein wissenschaftliches Modell trotz aller Anpassungsversuche den Phanomenen nicht mehr geniigt, so wird man zu seinem Ausgangs- punkt zuriickkehren und seine Hypothesen iiberpriifen. In einer solchen kritischen Phase ist die strahlenbiologische Forschung, seitdem sich die Fiille experimenteller Beobachtungen nicht mehr in das bisherige Inter- pretationsschema einfiigt. Am Anfang der Treft'ertheorie stand der geniale Gedanke, daB die charakteristischen Dosiswirkungsbeziehungen Ausdruck quantenphysi- kalischer Zufalligkeiten seien. Diese Hypothese fand ihre mathematische Gestalt und darin ihre eindrucksvollste Bestatigung durch Studien mole- kularer, mikrobiologischer und genetischer Strahlenwirkungen. Spater zeigte sich jedoch, daB der formale Anwendungsbereich des mathemati- schen Apparates groBer ist als seine biologische Basis. So konnte der For- malismus Eigenleben gewinnen und wird heute oft ohne Bezug zu den physischen Realitaten weiter betrieben. Der Grund fiir diese Entwicklung ist wohl der, daB die Treft'ertheorie zwar von Zufallsprozessen ausging, aber immer nur die diskrete Energie- absorption beriicksichtigte. Tatsachlich hat man es jedoch bei der Genese der Strahleneft'ekte mit einer multiplen Stochastik zu tun, und diese ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.
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Wenn ein wissenschaftliches Modell trotz aller Anpassungsversuche den Phanomenen nicht mehr geniigt, so wird man zu seinem Ausgangs- punkt zuriickkehren und seine Hypothesen iiberpriifen. In einer solchen kritischen Phase ist die strahlenbiologische Forschung, seitdem sich die Fiille experimenteller Beobachtungen nicht mehr in das bisherige Inter- pretationsschema einfiigt. Am Anfang der Treft'ertheorie stand der geniale Gedanke, daB die charakteristischen Dosiswirkungsbeziehungen Ausdruck quantenphysi- kalischer Zufalligkeiten seien. Diese Hypothese fand ihre mathematische Gestalt und darin ihre eindrucksvollste Bestatigung durch Studien mole- kularer, mikrobiologischer und genetischer Strahlenwirkungen. Spater zeigte sich jedoch, daB der formale Anwendungsbereich des mathemati- schen Apparates groBer ist als seine biologische Basis. So konnte der For- malismus Eigenleben gewinnen und wird heute oft ohne Bezug zu den physischen Realitaten weiter betrieben. Der Grund fiir diese Entwicklung ist wohl der, daB die Treft'ertheorie zwar von Zufallsprozessen ausging, aber immer nur die diskrete Energie- absorption beriicksichtigte. Tatsachlich hat man es jedoch bei der Genese der Strahleneft'ekte mit einer multiplen Stochastik zu tun, und diese ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.