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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der nachfolgende Beitrag beruht im wesentlichen auf eigener Untersuchung und auf den Studien meiner Mitarbeiter; er ist in mehreren Jahrzehnten ent- standen. Die zur Darstellung des peripheren Nervengewebes benotigten Methoden bieten manche Schwierigkeit, und die histologische Kritik eines Praparates er- fordert eine gewisse Erfahrung. Daher bleibt hastiges Arbeiten in der Neuro- histologie meist ohne Erfolg. Eine Diskussion iiber die angeblich fiir das Nerven- gewebe geeignetste Methode fiihrt gewohnlich zu nichts. Wer sich einem Silber- praparat gegeniiber unsicher fiihlt, sei an die Kunst des Mikroskopierens bei unseren alten Anatomen erinnert, die ihre bedeutsamen Beobachtungen mit primitiven technischen Mitteln gewonnen haben. Nicht diejenige Methode ist die beste, die das Nervengewebe besonders elektiv darstellt, sondern diejenige, die bei starker VergroBerung den untrennbaren Zusammenhang zwischen dem Nervengewebe und den iibrigen Geweben bewahrt. Nur muB man das Nerven- gewebe von den iibrigen Geweben unterscheiden konnen. Ein Meister wie DOGIEL war hierzu jedenfalls imstande, als das Methylenblau einmal (1895) neben dem Nervengewebe andere Gewebe gefarbt hatte. Die mikroskopische Arbeit am vegetativen Nervensystem fiihrt zu Grenzen, die unsere Einsicht beschranken, mit unserer Technik nicht iiberschreitbar sind und manches Streben unbefriedigt lassen. Hierher gehOrt die Frage nach der strukturellen Ubereinstimmung des fixierten, mit Silber impragnierten Neuro- plasmas mit dem lebenden Gewebe. Die Beobachtungen mit dem Elektronenmikroskop vermogen unsere Kenntnis iiber den strukturellen Bau der Gewebe bedeutsam zu fordern, bringen aber das bekannte morphologische Bild der Neurofibrillen ins Wanken.
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Der nachfolgende Beitrag beruht im wesentlichen auf eigener Untersuchung und auf den Studien meiner Mitarbeiter; er ist in mehreren Jahrzehnten ent- standen. Die zur Darstellung des peripheren Nervengewebes benotigten Methoden bieten manche Schwierigkeit, und die histologische Kritik eines Praparates er- fordert eine gewisse Erfahrung. Daher bleibt hastiges Arbeiten in der Neuro- histologie meist ohne Erfolg. Eine Diskussion iiber die angeblich fiir das Nerven- gewebe geeignetste Methode fiihrt gewohnlich zu nichts. Wer sich einem Silber- praparat gegeniiber unsicher fiihlt, sei an die Kunst des Mikroskopierens bei unseren alten Anatomen erinnert, die ihre bedeutsamen Beobachtungen mit primitiven technischen Mitteln gewonnen haben. Nicht diejenige Methode ist die beste, die das Nervengewebe besonders elektiv darstellt, sondern diejenige, die bei starker VergroBerung den untrennbaren Zusammenhang zwischen dem Nervengewebe und den iibrigen Geweben bewahrt. Nur muB man das Nerven- gewebe von den iibrigen Geweben unterscheiden konnen. Ein Meister wie DOGIEL war hierzu jedenfalls imstande, als das Methylenblau einmal (1895) neben dem Nervengewebe andere Gewebe gefarbt hatte. Die mikroskopische Arbeit am vegetativen Nervensystem fiihrt zu Grenzen, die unsere Einsicht beschranken, mit unserer Technik nicht iiberschreitbar sind und manches Streben unbefriedigt lassen. Hierher gehOrt die Frage nach der strukturellen Ubereinstimmung des fixierten, mit Silber impragnierten Neuro- plasmas mit dem lebenden Gewebe. Die Beobachtungen mit dem Elektronenmikroskop vermogen unsere Kenntnis iiber den strukturellen Bau der Gewebe bedeutsam zu fordern, bringen aber das bekannte morphologische Bild der Neurofibrillen ins Wanken.