Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Erforschung der Muskelkrankheiten hat in den letzten 15 Jahren einen auBergewohnlich starken Aufschwung genommen und beschaftigt heute die ver- schiedensten Fachdisziplinen. Dies gilt im besonderen MaBe fUr die erblichen Muskeldystrophien, die unter den primaren Myopathien an Haufigkeit und Pro- blematik fUr den behandelnden Arzt an erster Stelle stehen. Diese WandIung ist zweifellos zu einem groBen Teil der Initiative einzelner Arzte zu verdanken, wobei besonders die Namen von P. E. BECKER (Gottingen), A. T. MrLHORAT (New York), C. M. PEARSON (Los Angeles), G. M. SHY (Philadelphia) und J. N. \VALTON (Newcastle upon Tyne) genannt seien. Sie erkannten, daB diesen Leiden, solange sie nur im Zwischenbereich verschiedener medizinischer Disziplinen Auf- merksamkeit fanden, nicht mit dem vollen Einsatz der gegebenen Forschungs- moglichkeiten begegnet werden kann. Sie griindeten eigene Institute, z. T. auch besondere Gesellschaften, deren Aufgabe in der Organisation und Forderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit aller in Frage kommenden Fachbereiche be- steht. Die daraus hervorgegangenen Impulse fUhrten zwar noch nicht zur Auf- klarung der Pathogenese und der Entwicklung einer kausalen Therapie der Muskeldystrophien. Sie haben aber unsere Kenntnisse iiber die zahlreichen Arten und Vererbungsformen der Myopathien wesentlich vertieft und zur Abgrenzung neuer Krankheitsformen gefiihrt. Dariiber hinaus wurden wesentliche Beitrage zur Morphologie, Elektrophysiologie und vor allem zur Biochemie des gesunden und kranken Muskels erbracht. Bisher empfohlene medikamentose Behandlungs- formen wurden kritisch iiberpriift, optimale Methoden physikalischer Therapie und orthopadischer HilfsmaBnahmen ausgearbeitet. Damit sind die Wege einer weiteren, schlieBlich zum Erfolg fiihrenden Forschung vorgezeichnet.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Erforschung der Muskelkrankheiten hat in den letzten 15 Jahren einen auBergewohnlich starken Aufschwung genommen und beschaftigt heute die ver- schiedensten Fachdisziplinen. Dies gilt im besonderen MaBe fUr die erblichen Muskeldystrophien, die unter den primaren Myopathien an Haufigkeit und Pro- blematik fUr den behandelnden Arzt an erster Stelle stehen. Diese WandIung ist zweifellos zu einem groBen Teil der Initiative einzelner Arzte zu verdanken, wobei besonders die Namen von P. E. BECKER (Gottingen), A. T. MrLHORAT (New York), C. M. PEARSON (Los Angeles), G. M. SHY (Philadelphia) und J. N. \VALTON (Newcastle upon Tyne) genannt seien. Sie erkannten, daB diesen Leiden, solange sie nur im Zwischenbereich verschiedener medizinischer Disziplinen Auf- merksamkeit fanden, nicht mit dem vollen Einsatz der gegebenen Forschungs- moglichkeiten begegnet werden kann. Sie griindeten eigene Institute, z. T. auch besondere Gesellschaften, deren Aufgabe in der Organisation und Forderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit aller in Frage kommenden Fachbereiche be- steht. Die daraus hervorgegangenen Impulse fUhrten zwar noch nicht zur Auf- klarung der Pathogenese und der Entwicklung einer kausalen Therapie der Muskeldystrophien. Sie haben aber unsere Kenntnisse iiber die zahlreichen Arten und Vererbungsformen der Myopathien wesentlich vertieft und zur Abgrenzung neuer Krankheitsformen gefiihrt. Dariiber hinaus wurden wesentliche Beitrage zur Morphologie, Elektrophysiologie und vor allem zur Biochemie des gesunden und kranken Muskels erbracht. Bisher empfohlene medikamentose Behandlungs- formen wurden kritisch iiberpriift, optimale Methoden physikalischer Therapie und orthopadischer HilfsmaBnahmen ausgearbeitet. Damit sind die Wege einer weiteren, schlieBlich zum Erfolg fiihrenden Forschung vorgezeichnet.