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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Durfen wir uns selbst etwas ausdenken? , fragte ein Junge, als ich erstmals einen kreativen Schreibimpuls inszeniert hatte und die Kinder einen kurzen Text verfassen sollten. Das verwundert kaum, denn in meiner praktischen Arbeit in den Schulen beobachtete ich im Deutschunterricht eine stark analytisch orientierte Erschliessung der Sprache. Die zweifelsohne wichtigen formalen Grundlagen der normorientierten Orthografie und Grammatik dominieren den Sprachunterricht. Die Moeglichkeit des persoenlichen Ausdrucks durch Sprache wird den Schulern nur selten gegeben. AEsthetische Zugange oder individuelle schoepferische Prozesse werden bestenfalls in Zusatzaufgaben oder Abschlussstunden vor den Ferien ermoeglicht, da kein konkret abrechenbares und bewertbares Ergebnis, ergo auch kein unmittelbarer Bildungserfolg erkennbar ist. Dabei legitimiert oder besser fordert der Lehrplan der Grundschulen die vielseitige Foerderung der Sprachkultur. Dennoch scheinen in der praktischen Umsetzung Vorbehalte gegen freiere Schreibformen gegenwartig, die mehrere Ursachen haben. Wie bereits angesprochen gestalten sich die Beurteilung und vor allem die Bewertung schwierig. Ausserdem beklagen sich trotz der offensichtlichen Dominanz formaler UEbungen viele Kollegen oft uber die mangelhaften Regelkenntnisse der Schuler und begrunden damit einen notwendigen Fachunterrichtsschwerpunkt. Und last but not least fehlt es manchmal an der Erfahrung und vor allem am Mut, einen Unterricht zu gestalten, in dem die Lehrkraft nur noch eine bedingte Kontrolle uber die Arbeit der Schuler behalt. Denn beim freien oder kreativen Schreiben steht die individuelle schoepferische Kraft des Schulers im Mittelpunkt, wodurch das Ergebnis naturlich sehr schwer vorhersehbar ist. Dass es trotzdem viele Moeglichkeiten geben kann, bisher selten genutzte Zugange zu einem Unterrichtsgegenstand
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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Durfen wir uns selbst etwas ausdenken? , fragte ein Junge, als ich erstmals einen kreativen Schreibimpuls inszeniert hatte und die Kinder einen kurzen Text verfassen sollten. Das verwundert kaum, denn in meiner praktischen Arbeit in den Schulen beobachtete ich im Deutschunterricht eine stark analytisch orientierte Erschliessung der Sprache. Die zweifelsohne wichtigen formalen Grundlagen der normorientierten Orthografie und Grammatik dominieren den Sprachunterricht. Die Moeglichkeit des persoenlichen Ausdrucks durch Sprache wird den Schulern nur selten gegeben. AEsthetische Zugange oder individuelle schoepferische Prozesse werden bestenfalls in Zusatzaufgaben oder Abschlussstunden vor den Ferien ermoeglicht, da kein konkret abrechenbares und bewertbares Ergebnis, ergo auch kein unmittelbarer Bildungserfolg erkennbar ist. Dabei legitimiert oder besser fordert der Lehrplan der Grundschulen die vielseitige Foerderung der Sprachkultur. Dennoch scheinen in der praktischen Umsetzung Vorbehalte gegen freiere Schreibformen gegenwartig, die mehrere Ursachen haben. Wie bereits angesprochen gestalten sich die Beurteilung und vor allem die Bewertung schwierig. Ausserdem beklagen sich trotz der offensichtlichen Dominanz formaler UEbungen viele Kollegen oft uber die mangelhaften Regelkenntnisse der Schuler und begrunden damit einen notwendigen Fachunterrichtsschwerpunkt. Und last but not least fehlt es manchmal an der Erfahrung und vor allem am Mut, einen Unterricht zu gestalten, in dem die Lehrkraft nur noch eine bedingte Kontrolle uber die Arbeit der Schuler behalt. Denn beim freien oder kreativen Schreiben steht die individuelle schoepferische Kraft des Schulers im Mittelpunkt, wodurch das Ergebnis naturlich sehr schwer vorhersehbar ist. Dass es trotzdem viele Moeglichkeiten geben kann, bisher selten genutzte Zugange zu einem Unterrichtsgegenstand