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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Soziologische Aspekte des Sports, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Es ist keine Entwicklung der heutigen Leistungsgesellschaft, dass Menschen unentwegt versuchen sich weiterzuentfalten, um aus einer Masse von Individuen hervorzuragen. Jene evolutionsgeschichtliche Notwendigkeit, welche Charles Darwin mit dem Selektionsprozess begrundete, ist in der modernen Zivilisation lediglich nicht mehr ein uberlebenswichtiges Kriterium. Trotzdessen kann das Streben nach dem Bessersein … als ein zentrales Leitmotiv menschlichen Handelns verstanden werden. Jener Sachverhalt ist, in stark uberdimensionierter Form, im Gesellschaftsbereich des Spitzensports beobachtbar. Die sporteigene Binarcodierung in Sieg und Niederlage sorgt in diesem Zusammenhang fur die Legitimation jeglichen regelkonformen Interagierens. Laut Bette (2010, S. 90) fuhrt dieser Siegescode zur Exklusion vieler zugunsten weniger, da prinzipiell nur ein Sieg zu vergeben ist. Die immer wieder notwendige Aktualisierung des Gewinnerstatus und der damit verbundenen Ertrage, wie Selbstbestatigung, Ansehen und auch Existenzsicherung bringen die Aktiven in nicht wenigen Fallen dazu den gegebenen physischen und psychischen Begrenzungen mit devianten Massnahmen zu begegnen. Das Problem des Dopings im Leistungssport ist allen Involvierten wohl bekannt und liess zahlreiche Moeglichkeiten seiner Bekampfung emporkommen. Die nur sehr partiell erfolgreichen Ansatze reichten dabei von padagogischen Massnahmen bis zu Kontrollintensivierungen durch die entsprechenden Institutionen (vgl. Bette & Schimank, 2006, S. 317ff.). Es hat folglich den Anschein, als sei das Dopingdilemma eines mit geringen Chancen hinsichtlich einer adaquaten Loesung. Religiositat als eine potent social force (McCullough & Willoughby, 2009), die sowohl Verhalten steuert als
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Soziologische Aspekte des Sports, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Es ist keine Entwicklung der heutigen Leistungsgesellschaft, dass Menschen unentwegt versuchen sich weiterzuentfalten, um aus einer Masse von Individuen hervorzuragen. Jene evolutionsgeschichtliche Notwendigkeit, welche Charles Darwin mit dem Selektionsprozess begrundete, ist in der modernen Zivilisation lediglich nicht mehr ein uberlebenswichtiges Kriterium. Trotzdessen kann das Streben nach dem Bessersein … als ein zentrales Leitmotiv menschlichen Handelns verstanden werden. Jener Sachverhalt ist, in stark uberdimensionierter Form, im Gesellschaftsbereich des Spitzensports beobachtbar. Die sporteigene Binarcodierung in Sieg und Niederlage sorgt in diesem Zusammenhang fur die Legitimation jeglichen regelkonformen Interagierens. Laut Bette (2010, S. 90) fuhrt dieser Siegescode zur Exklusion vieler zugunsten weniger, da prinzipiell nur ein Sieg zu vergeben ist. Die immer wieder notwendige Aktualisierung des Gewinnerstatus und der damit verbundenen Ertrage, wie Selbstbestatigung, Ansehen und auch Existenzsicherung bringen die Aktiven in nicht wenigen Fallen dazu den gegebenen physischen und psychischen Begrenzungen mit devianten Massnahmen zu begegnen. Das Problem des Dopings im Leistungssport ist allen Involvierten wohl bekannt und liess zahlreiche Moeglichkeiten seiner Bekampfung emporkommen. Die nur sehr partiell erfolgreichen Ansatze reichten dabei von padagogischen Massnahmen bis zu Kontrollintensivierungen durch die entsprechenden Institutionen (vgl. Bette & Schimank, 2006, S. 317ff.). Es hat folglich den Anschein, als sei das Dopingdilemma eines mit geringen Chancen hinsichtlich einer adaquaten Loesung. Religiositat als eine potent social force (McCullough & Willoughby, 2009), die sowohl Verhalten steuert als