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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Georg-August-Universitat Goettingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichte Argentinien ein BIP pro Kopf, welches nur knapp hinter dem von Europa, Australien oder Kanada lag.1 Nach vielen Jahrzehnten politischer Fehlentscheidungen und wirtschaftlicher Unruhen wurde die Diskrepanz zwischen diesem lateinamerikanischen Land und westlichen Landern allerdings immer groesser. Eine protektionistische Wirtschaftspolitik, die zu laxe Fiskalpolitik und eine exzessive Geldpolitik sind einige Faktoren, warum Argentinien immer wieder mit wirtschaftlichen Problemen und Hyperinflation zu kampfen hatte. Ende der 1980er Jahre litt Argentinien enorm unter diesen oekonomischen Problemen; das Wirtschaftswachstum war negativ, die Inflation sowie die Arbeitslosenzahlen stiegen an. Der Staat und seine Burger waren nach vielen Jahrzehnten oekonomischer Schwierigkeiten jedoch nicht mehr gewollt diese Entwicklung weiter zu akzeptieren und so fuhrte der da- malige Prasident Carlos Menem ein Festkurssystem, in Form eines Currency Board Systems, ein. Der argentinische Peso wurde 1:1 an den Dollar gekoppelt und musste zu 100 Prozent durch USD Reserven gedeckt sein. Das CBS mit seinen verbindlichen Regeln beendete damit die eigene Geldpolitik und es war damit nicht mehr moeglich, beliebig Geld zu drucken, um Staatsausgaben zu finanzieren. UEberdies liberalisierte er die Wirtschaftspolitik und privatisierte viele Staatsunternehmen. Im Zuge dieser neuen Politik konnte Argentinien seine sehr hohe Inflation in den Griff bekommen und der Verbraucherpreisindex sank von uber 3000 Prozent im Jahr 1989 auf unter 4 Prozent 1995. Zudem erlebte Argentinien in den ersten Jahren ein sehr hohes Wirtschaftswachstum und das Vertrauen der Finanzmarkte stieg zunachst. Auf der anderen Seite konnte Argentinien mithilfe dieser Massnahmen seine Leistungsbilanzdefizite nicht in den Griff bekommen. Im Gegenteil stiege
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Georg-August-Universitat Goettingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichte Argentinien ein BIP pro Kopf, welches nur knapp hinter dem von Europa, Australien oder Kanada lag.1 Nach vielen Jahrzehnten politischer Fehlentscheidungen und wirtschaftlicher Unruhen wurde die Diskrepanz zwischen diesem lateinamerikanischen Land und westlichen Landern allerdings immer groesser. Eine protektionistische Wirtschaftspolitik, die zu laxe Fiskalpolitik und eine exzessive Geldpolitik sind einige Faktoren, warum Argentinien immer wieder mit wirtschaftlichen Problemen und Hyperinflation zu kampfen hatte. Ende der 1980er Jahre litt Argentinien enorm unter diesen oekonomischen Problemen; das Wirtschaftswachstum war negativ, die Inflation sowie die Arbeitslosenzahlen stiegen an. Der Staat und seine Burger waren nach vielen Jahrzehnten oekonomischer Schwierigkeiten jedoch nicht mehr gewollt diese Entwicklung weiter zu akzeptieren und so fuhrte der da- malige Prasident Carlos Menem ein Festkurssystem, in Form eines Currency Board Systems, ein. Der argentinische Peso wurde 1:1 an den Dollar gekoppelt und musste zu 100 Prozent durch USD Reserven gedeckt sein. Das CBS mit seinen verbindlichen Regeln beendete damit die eigene Geldpolitik und es war damit nicht mehr moeglich, beliebig Geld zu drucken, um Staatsausgaben zu finanzieren. UEberdies liberalisierte er die Wirtschaftspolitik und privatisierte viele Staatsunternehmen. Im Zuge dieser neuen Politik konnte Argentinien seine sehr hohe Inflation in den Griff bekommen und der Verbraucherpreisindex sank von uber 3000 Prozent im Jahr 1989 auf unter 4 Prozent 1995. Zudem erlebte Argentinien in den ersten Jahren ein sehr hohes Wirtschaftswachstum und das Vertrauen der Finanzmarkte stieg zunachst. Auf der anderen Seite konnte Argentinien mithilfe dieser Massnahmen seine Leistungsbilanzdefizite nicht in den Griff bekommen. Im Gegenteil stiege