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Die Grammatologie - Derridas Schriftbegriff als Dekonstruktion der abendlandischen Metaphysik
Paperback

Die Grammatologie - Derridas Schriftbegriff als Dekonstruktion der abendlandischen Metaphysik

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Derridas Schrift-Begriff gestaltet sich aus einem komplexen terminologischen Feld heraus. Begriffe, wie etwa differance/ Spur/ archi-ecriture/ Spiel etc., stellen ein filigranes Netz und Bezugssystem dar, innerhalb dessen die Theorie/ das Modell der Grammatologie Konturen gewinnt. Gleichzeitig eroeffnen sie einen weitreichenden Problemhorizont. Zur Debatte stehen die abendlandisch-metaphysische Philosophie und ihre Komponenten von der Rhetorik bis hin zu den konstitutiven Elementen des Systems (Bspw. Identitat/ Subjektivitat/ Prasenz/ Substanz/ Signifikat etc.). Die Problematik uberspannt damit die Wissenschaftlickeit selbst und erschuttert ihr Fundament: die episteme. Wissenschafts-/ System-/ Theorie- und Strukturbegriff werden fragwurdig. Nur in diesem Kontext, in Relation zum metaphysischen Diskurs formiert sich die Grammatologie zu dem, was sie ist: zur Kritik der Metaphysik. Die terminologischen, strukturellen und strategischen Koordinaten, die Derridas Schrift-Begriff verorten, sind hierbei einer kritischen Untersuchung zu unterziehen. Als Primarquelle dient bei der Analyse des begrifflichen Bezugssystems Derridas Text De la grammatologie. Zur ausfuhrlichen Betrachtung der Argumentationsstruktur werden weitere Schriften von Derrida erganzend hinzugezogen. Blickt man auf die einleitenden Passagen aus De la Grammatologie - Erster Teil, Kapitel 2 -, so kann Derridas Modell einer Grammatologie zunachst negativ definiert werden: einerseits in Abgrenzung zur positiven und klassischen Wissenschaft von der Schrift und ihrer Methodik, spezifische Entitaten von Schriftsystemen auf historische und typologische Fakten hin zu befragen [vgl. S. 50]; andererseits als Gegenmodell und Korrektiv zu einer semiologischen, bzw. linguistischen Theoriebildung, deren Begriffe und Konzepte sich dem Log

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
24 July 2011
Pages
56
ISBN
9783640965823

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Derridas Schrift-Begriff gestaltet sich aus einem komplexen terminologischen Feld heraus. Begriffe, wie etwa differance/ Spur/ archi-ecriture/ Spiel etc., stellen ein filigranes Netz und Bezugssystem dar, innerhalb dessen die Theorie/ das Modell der Grammatologie Konturen gewinnt. Gleichzeitig eroeffnen sie einen weitreichenden Problemhorizont. Zur Debatte stehen die abendlandisch-metaphysische Philosophie und ihre Komponenten von der Rhetorik bis hin zu den konstitutiven Elementen des Systems (Bspw. Identitat/ Subjektivitat/ Prasenz/ Substanz/ Signifikat etc.). Die Problematik uberspannt damit die Wissenschaftlickeit selbst und erschuttert ihr Fundament: die episteme. Wissenschafts-/ System-/ Theorie- und Strukturbegriff werden fragwurdig. Nur in diesem Kontext, in Relation zum metaphysischen Diskurs formiert sich die Grammatologie zu dem, was sie ist: zur Kritik der Metaphysik. Die terminologischen, strukturellen und strategischen Koordinaten, die Derridas Schrift-Begriff verorten, sind hierbei einer kritischen Untersuchung zu unterziehen. Als Primarquelle dient bei der Analyse des begrifflichen Bezugssystems Derridas Text De la grammatologie. Zur ausfuhrlichen Betrachtung der Argumentationsstruktur werden weitere Schriften von Derrida erganzend hinzugezogen. Blickt man auf die einleitenden Passagen aus De la Grammatologie - Erster Teil, Kapitel 2 -, so kann Derridas Modell einer Grammatologie zunachst negativ definiert werden: einerseits in Abgrenzung zur positiven und klassischen Wissenschaft von der Schrift und ihrer Methodik, spezifische Entitaten von Schriftsystemen auf historische und typologische Fakten hin zu befragen [vgl. S. 50]; andererseits als Gegenmodell und Korrektiv zu einer semiologischen, bzw. linguistischen Theoriebildung, deren Begriffe und Konzepte sich dem Log

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
24 July 2011
Pages
56
ISBN
9783640965823