Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universitat zu Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl das Jugendalter als auch das Erwachsenenalter sind in unserer Gesellschaft allseits bekannte Bezeichnungen fur bestimmte Lebensabschnitte, mit denen gewisse Altersstufen und fur diese typische Charakteristika verknupft werden. Klare Altersgrenzen lassen sich hierbei zwar nicht verallgemeinern, jedoch sind beide Altersstufen deutlich voneinander abzugrenzen und koennen einem groben Altersbereich zugeordnet werden - die sich nun stellende Frage ist demnach vielmehr, wie sich der UEbergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter gestaltet und uber welchen Zeitraum dieser anzusiedeln ist. Forscher stimmen mittlerweile uberein, dass diese UEbergangsphase bereits als neue Altersstufe angesehen werden kann, der sogenannten Postadoleszens . Diese tritt zwischen das Jugend- und Erwachsenenalter und verkurzt somit beide Lebensabschnitte: Die Jugendphase endet fruher, das Erwachsenenalter beginnt spater. In der US-amerikanischen Entwicklungspsychologie hat sich aufgrund dieses relativ langsamen und komplexen UEbergangsprozesses vom Jugendlichen zum Erwachsenen der Begriff des heraufziehenden Erwachsenenalters (emerging adulthood) etabliert, wobei in (post-)modernen Gesellschaften zwei wichtige Trends zu beobachten sind: Einerseits ist eine Akzeleration der koerperlichen Entwicklung in der Pubertat festzustellen, welche gleichzeitig die psychosoziale und psychosexuelle Entwicklung beschleunigt, andererseits kommt es zu einer Retardation der finanziellen Selbststandigkeit durch einen Anstieg hoeherer Bildungsabschlusse (Oerter & Montada, 2008). Zwar hat sich der Postadoleszente in soziokultureller Hinsicht bereits verselbststandigt, jedoch geniesst er noch keine wirtschaftliche bzw. finanzielle Unabhangigkeit - ein Phanomen, das Chisholm und Hurrelmann (1995) als strukturelles Paradoxon bezeichnen. In der folgenden Arbeit gilt es nun
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universitat zu Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl das Jugendalter als auch das Erwachsenenalter sind in unserer Gesellschaft allseits bekannte Bezeichnungen fur bestimmte Lebensabschnitte, mit denen gewisse Altersstufen und fur diese typische Charakteristika verknupft werden. Klare Altersgrenzen lassen sich hierbei zwar nicht verallgemeinern, jedoch sind beide Altersstufen deutlich voneinander abzugrenzen und koennen einem groben Altersbereich zugeordnet werden - die sich nun stellende Frage ist demnach vielmehr, wie sich der UEbergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter gestaltet und uber welchen Zeitraum dieser anzusiedeln ist. Forscher stimmen mittlerweile uberein, dass diese UEbergangsphase bereits als neue Altersstufe angesehen werden kann, der sogenannten Postadoleszens . Diese tritt zwischen das Jugend- und Erwachsenenalter und verkurzt somit beide Lebensabschnitte: Die Jugendphase endet fruher, das Erwachsenenalter beginnt spater. In der US-amerikanischen Entwicklungspsychologie hat sich aufgrund dieses relativ langsamen und komplexen UEbergangsprozesses vom Jugendlichen zum Erwachsenen der Begriff des heraufziehenden Erwachsenenalters (emerging adulthood) etabliert, wobei in (post-)modernen Gesellschaften zwei wichtige Trends zu beobachten sind: Einerseits ist eine Akzeleration der koerperlichen Entwicklung in der Pubertat festzustellen, welche gleichzeitig die psychosoziale und psychosexuelle Entwicklung beschleunigt, andererseits kommt es zu einer Retardation der finanziellen Selbststandigkeit durch einen Anstieg hoeherer Bildungsabschlusse (Oerter & Montada, 2008). Zwar hat sich der Postadoleszente in soziokultureller Hinsicht bereits verselbststandigt, jedoch geniesst er noch keine wirtschaftliche bzw. finanzielle Unabhangigkeit - ein Phanomen, das Chisholm und Hurrelmann (1995) als strukturelles Paradoxon bezeichnen. In der folgenden Arbeit gilt es nun