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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: –, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Ingeborg Bachmann Todesarten-Projekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon die ersten beiden Seiten der AEgyptischen Finsternis im Buch Franza erregen Aufmerksamkeit und Staunen. Zwei Geschwister treffen in der Wuste ein und eine metaphorische Dichte erschlagt den Leser fast. Wir bemerken nicht gleich, was uns fast atemlos macht. Aber der zweite und dritte Blick offenbaren immer neue Schichten des Textes und werfen Fragen auf: Was passiert, worum geht es? Und dieses Staunen und Sich-Fragen bleibt nicht nur auf den Anfang beschrankt. Wir haben mit den ersten beiden Kapiteln ( Heimkehr nach Galicien und Jordanische Zeit ) das Geschwisterpaar Martin und Franza kennengelernt und durften die Ursachen fur die Krankheit und das Leiden Franzas erfahren. Wir reisen mit ihnen - den durch Blut Verbundeten - durch diese Krankheit und tauchen mit der Ankunft in AEgypten noch tiefer in die Geschichte ein. Dass so viele fesselnde Fragen auftraten, liess mich neugierig werden und eingehender mit dem Text beschaftigen. Eine ubergeordnete Rolle spielte dabei das Motiv der Wuste, mit dem ich mich auch in dieser Arbeit auseinandersetzen moechte. Sie ist quasi der Handlungsort der Kapitel AEgyptische Finsternis (Teil I, Hauptfassung) und AEgyptische Finsternis (Teil III, Hauptfassung) im Buch Franza und scheint Ausloeser bestimmter geistiger Prozesse bei Franza zu sein und die Entwicklung ihres Leidens zu beeinflussen. Auf welche Art und Weise und aus welchen Grunden will ich untersuchen. Zuvor aber ist ein kurzer Blick auf Ingeborg Bachmanns Todesarten -Projekt und den Begriff Wuste unumganglich. Es steht anstatt eines UEberblicks uber die Biographie. Genauso sind die Vorabbetrachtungen zur ‘Wuste’ keine vollstandige Auseinandersetzung mit dem Begriff, sondern es ist ein Andenken , ein Zusammentragen von Assoziationen. D
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: –, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Ingeborg Bachmann Todesarten-Projekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon die ersten beiden Seiten der AEgyptischen Finsternis im Buch Franza erregen Aufmerksamkeit und Staunen. Zwei Geschwister treffen in der Wuste ein und eine metaphorische Dichte erschlagt den Leser fast. Wir bemerken nicht gleich, was uns fast atemlos macht. Aber der zweite und dritte Blick offenbaren immer neue Schichten des Textes und werfen Fragen auf: Was passiert, worum geht es? Und dieses Staunen und Sich-Fragen bleibt nicht nur auf den Anfang beschrankt. Wir haben mit den ersten beiden Kapiteln ( Heimkehr nach Galicien und Jordanische Zeit ) das Geschwisterpaar Martin und Franza kennengelernt und durften die Ursachen fur die Krankheit und das Leiden Franzas erfahren. Wir reisen mit ihnen - den durch Blut Verbundeten - durch diese Krankheit und tauchen mit der Ankunft in AEgypten noch tiefer in die Geschichte ein. Dass so viele fesselnde Fragen auftraten, liess mich neugierig werden und eingehender mit dem Text beschaftigen. Eine ubergeordnete Rolle spielte dabei das Motiv der Wuste, mit dem ich mich auch in dieser Arbeit auseinandersetzen moechte. Sie ist quasi der Handlungsort der Kapitel AEgyptische Finsternis (Teil I, Hauptfassung) und AEgyptische Finsternis (Teil III, Hauptfassung) im Buch Franza und scheint Ausloeser bestimmter geistiger Prozesse bei Franza zu sein und die Entwicklung ihres Leidens zu beeinflussen. Auf welche Art und Weise und aus welchen Grunden will ich untersuchen. Zuvor aber ist ein kurzer Blick auf Ingeborg Bachmanns Todesarten -Projekt und den Begriff Wuste unumganglich. Es steht anstatt eines UEberblicks uber die Biographie. Genauso sind die Vorabbetrachtungen zur ‘Wuste’ keine vollstandige Auseinandersetzung mit dem Begriff, sondern es ist ein Andenken , ein Zusammentragen von Assoziationen. D