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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Technische Universitat Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gewalt und Aggression an Schulen ist in den letzten Jahren immer mehr in das Zentrum der OEffentlichkeit und der wissenschaftlichen Diskussion geruckt. Spektakulare Medienberichte erwecken den Eindruck, dass es zu einer generellen Zunahme von Gewalt gekommen ist. Demnach scheint schwere koerperliche Gewalt an deutschen Schulen ein alltagliches Bild zu sein. Es wird von Schulern berichtet, die jeden Respekt und Menschenachtung verloren haben und auch ihre Lehrer tatlich angehen. Forschungsergebnisse legen allerdings dar, dass es keine generelle Zunahme von Gewalt gibt. Es sind meist gravierende und extreme Einzeltaten, die die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen, da diese eine ‘gute Schlagzeile’ versprechen. Bei der Thematisierung von Gewalt kann von einer generellen Funktionalisierung der Gewaltdiskussion gesprochen werden, da hierbei in der OEffentlichkeit viele Interessen aufeinander prallen, wie zum Beispiel: die Befriedigung der Sensationssucht der OEffentlichkeit und die Durchsetzung bestimmter politischer Interessen (vgl. Klett 2005: 8). Als Folge dieser erschreckenden Einzelfalle entsteht ein Bild von Gewalt an Schulen, welches wiederum haufig oeffentliche und politische Diskussionen nach sich zieht. Zur Folge hat diese Darstellung, dass sich ein verzerrtes gesellschaftliches Bild von einer Zunahme und Brutalisierung von Gewalt an Schulen etabliert, welches von der Realitat weit entfernt ist (vgl. Jannan 2010: 17). In diesem Zusammenhang spricht man auch von ‘gefuhlter Gewalt’, die von der tatsachlich vorhandenen Gewalt abweicht. Diese Art von Berichterstattung erschwert eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema. Denn wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass schwere physische Gewalt unter Jugendliche nicht innerhalb von Schulen, sondern viel haufiger auf den Strassen und i
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Technische Universitat Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gewalt und Aggression an Schulen ist in den letzten Jahren immer mehr in das Zentrum der OEffentlichkeit und der wissenschaftlichen Diskussion geruckt. Spektakulare Medienberichte erwecken den Eindruck, dass es zu einer generellen Zunahme von Gewalt gekommen ist. Demnach scheint schwere koerperliche Gewalt an deutschen Schulen ein alltagliches Bild zu sein. Es wird von Schulern berichtet, die jeden Respekt und Menschenachtung verloren haben und auch ihre Lehrer tatlich angehen. Forschungsergebnisse legen allerdings dar, dass es keine generelle Zunahme von Gewalt gibt. Es sind meist gravierende und extreme Einzeltaten, die die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen, da diese eine ‘gute Schlagzeile’ versprechen. Bei der Thematisierung von Gewalt kann von einer generellen Funktionalisierung der Gewaltdiskussion gesprochen werden, da hierbei in der OEffentlichkeit viele Interessen aufeinander prallen, wie zum Beispiel: die Befriedigung der Sensationssucht der OEffentlichkeit und die Durchsetzung bestimmter politischer Interessen (vgl. Klett 2005: 8). Als Folge dieser erschreckenden Einzelfalle entsteht ein Bild von Gewalt an Schulen, welches wiederum haufig oeffentliche und politische Diskussionen nach sich zieht. Zur Folge hat diese Darstellung, dass sich ein verzerrtes gesellschaftliches Bild von einer Zunahme und Brutalisierung von Gewalt an Schulen etabliert, welches von der Realitat weit entfernt ist (vgl. Jannan 2010: 17). In diesem Zusammenhang spricht man auch von ‘gefuhlter Gewalt’, die von der tatsachlich vorhandenen Gewalt abweicht. Diese Art von Berichterstattung erschwert eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema. Denn wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass schwere physische Gewalt unter Jugendliche nicht innerhalb von Schulen, sondern viel haufiger auf den Strassen und i