Das Solidaritatsverstandnis der Bewegung Solidarische OEkonomie: Eine Dokumentenanalyse von Texten von Altvater, Giegold/Embshoff und Voss

Susanne Held

Das Solidaritatsverstandnis der Bewegung Solidarische OEkonomie: Eine Dokumentenanalyse von Texten von Altvater, Giegold/Embshoff und Voss
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
15 May 2011
Pages
48
ISBN
9783640912131

Das Solidaritatsverstandnis der Bewegung Solidarische OEkonomie: Eine Dokumentenanalyse von Texten von Altvater, Giegold/Embshoff und Voss

Susanne Held

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz (Organisation), Veranstaltung: Solidaritat in Gesellschaft und Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Solidaritat ist ein Begriff, den sich zahlreiche Organisationen - wie Parteien, Gewerkschaften, religioese Gruppen und NGOs - gerne auf die Fahnen schreiben. Verbunden wird damit haufig ein gesellschaftlicher Zusammenhalt, die Zusammengehoerigkeit einzelner Gruppen und gegenseitige Unterstutzung (vgl. Dallinger 2009, 21). Die Reichweite und Charakteristika von Solidaritat werden jedoch je nach Definition sehr unterschiedlich bestimmt. Diese kann sich sowohl auf grosse anonyme Kollektive beziehen also auch auf kleine soziale Zusammenhange (ebd., 21). Verschiedene Auffassungen existieren ebenso daruber, wie Soli-daritat erzeugt wird und ob sie eher von unten durch die Betroffenen selbst oder von oben durch den Staat entsteht (Iben/Kemper/Maschke 1999, 17ff.). Differenziert wird zwischen der organisierten Entstehung von Solidaritat im Rahmen konstituierter Sozialzusammenhange und ihrem spontanen Zustandekommen in unstrukturierten Situationen (Kaufmann 2002, 40). Je nach damit verbundenen Interessen wird der Solidaritatsbegriff somit sehr unterschiedlich verwendet. Auch die Bewegung Solidarische OEkonomie sieht Solidaritat als zentrales Konzept an. Ihre Vertreter setzen sich fur eine Wirtschaft ein, bei der in den drei Bereichen Produktion, Konsum und Verteilung die handelnden Akteure darauf verzichten, vorhandene Chancen auf Durchsetzung ihrer Bedurfnisse auch gegen Widerstreben und auf Kosten der Bedurfnisse der ubrigen Akteure zu nutzen (Flieger 2006, 47). Daruber was das Solidarische dieser Wirtschafsform genau ausmacht existiert innerhalb der Bewegung bisher kein einheitliches Verstandnis (vgl. Giegold/Embshoff 2008b, 13; Voss 2010, 11). Fur die Zusammenarbeit ihrer verschiedenen Stroemungen ist es jedoch von zentraler Bedeutung,

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