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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In keinem anderen hoefischen Roman werden an derart exponierter Stelle, namlich an der weiblichen Hauptgestalt, die politischen Zwange, denen verwitwete Damen des Hochadels ausgesetzt waren, so realitatsnah vorgefuhrt wie im Iwein des Hartmann von Aue. In der Tat waren die Witwen des Hochadels im Mittelalter dem Edikt unterworfen, ihr Leben ganzlich dem politischen Interesse ihres Landes unterzuordnen resp. auszurichten. Laudine in Hartmanns Iwein verkoerpert eine Frauenfigur, die dem Zugzwang der damaligen Heiratspolitik unterliegt. Bereits nach kurzer Zeit nach dem Tod ihres Mannes Ascalon wird ihr von ihrer Zofe Lunete angeraten, erneut in den Stand der Ehe zu treten. Die daraufhin schnell erfolgende Heirat mit Ritter Iwein ist ein vielfach diskutiertes und interpretiertes Thema der Forschung. In dieser Arbeit richtet sich der Fokus auf die Frage, ob Laudines Heiratsentschluss […] von kuhler Berechnung eingegeben ist und die Koenigin Iwein allein aus politischen Grunden - im Sinne einer Zweckehe - zu ihrem Gatten erwahlt. Oder aber kann doch von einer Minnehe gesprochen werden, die beide Protagonisten verbindet? Hierzu wird zunachst dargelegt, wie die Heiratspolitik der hoefischen Dame in der mittelalterlichen Literatur aufgegriffen resp. dargelegt wird. Im Anschluss daran folgt eine Durchleuchtung der Heiratspolitik Laudines, indem ihre Verhaltens- und Handlungsweisen analysiert und Anzeichen herausgearbeitet werden, die auf eine Zweck- resp. Minnehe schliessen lassen. Die hierbei erarbeiteten Ergebnisse werden im nachsten Punkt diskutiert und gegeneinander abgewogen, wobei diverse Forschungsmeinungen ihre Berucksichtigung finden.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In keinem anderen hoefischen Roman werden an derart exponierter Stelle, namlich an der weiblichen Hauptgestalt, die politischen Zwange, denen verwitwete Damen des Hochadels ausgesetzt waren, so realitatsnah vorgefuhrt wie im Iwein des Hartmann von Aue. In der Tat waren die Witwen des Hochadels im Mittelalter dem Edikt unterworfen, ihr Leben ganzlich dem politischen Interesse ihres Landes unterzuordnen resp. auszurichten. Laudine in Hartmanns Iwein verkoerpert eine Frauenfigur, die dem Zugzwang der damaligen Heiratspolitik unterliegt. Bereits nach kurzer Zeit nach dem Tod ihres Mannes Ascalon wird ihr von ihrer Zofe Lunete angeraten, erneut in den Stand der Ehe zu treten. Die daraufhin schnell erfolgende Heirat mit Ritter Iwein ist ein vielfach diskutiertes und interpretiertes Thema der Forschung. In dieser Arbeit richtet sich der Fokus auf die Frage, ob Laudines Heiratsentschluss […] von kuhler Berechnung eingegeben ist und die Koenigin Iwein allein aus politischen Grunden - im Sinne einer Zweckehe - zu ihrem Gatten erwahlt. Oder aber kann doch von einer Minnehe gesprochen werden, die beide Protagonisten verbindet? Hierzu wird zunachst dargelegt, wie die Heiratspolitik der hoefischen Dame in der mittelalterlichen Literatur aufgegriffen resp. dargelegt wird. Im Anschluss daran folgt eine Durchleuchtung der Heiratspolitik Laudines, indem ihre Verhaltens- und Handlungsweisen analysiert und Anzeichen herausgearbeitet werden, die auf eine Zweck- resp. Minnehe schliessen lassen. Die hierbei erarbeiteten Ergebnisse werden im nachsten Punkt diskutiert und gegeneinander abgewogen, wobei diverse Forschungsmeinungen ihre Berucksichtigung finden.