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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbande, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut fur Politik- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) entstand in einem historischen Prozess, welcher bereits 1872 mit Gustave Moynier einsetzte (Auswartiges Amt, 2008) und sich uber die Nurnberger Kriegsverbrecherprozesse (Nurnberger Prinzipien) sowie die Einrichtung einer Voelkerrechtskommission bei den Vereinten Nationen 1946 (Wittke, 2001, S. 232), internationale und internationalisierte Ad-hoc-Gerichtshoefe, die Institutionalisierung des Internationalen Strafgerichtshof 1989 durch die Verabschiedung des Rom-Statuts durch die Vertragsstaaten, der Aufnahme der Arbeit des IStGH durch die 60. Hinterlegung einer Ratifikationsurkunde bei den Vereinten Nationen (2002) (Nurnberger Menschenrechtszentrum, Auswartiges Amt, Goethe-Institut, 2006) bis hin zur ersten UEberprufungskonferenz in Kampala (Coalition for the International Criminal Court, 2010) fortsetzt. Er ist ein lebendiger Ausdruck der Staatengemeinschaft fur die Notwendigkeit die letzten Lucken bei der Strafverfolgung von schwersten internationalen Verbrechen zu schliessen. Der IStGH leistet somit einen wichtigen Beitrag zur zunehmenden Vereinheitlichung des internationalen Strafrechts (Hermsdoerfer, 2001, S. 12 f.), gleichzeitig soll und kann er die nationale Gerichtsbarkeit nicht ersetzen oder letztinstanzlich uberprufen. Das Verhaltnis zu den Vertragsstaaten ist ein komplementares und bei Ausfallerscheinungen ein absicherndes (Hermsdoerfer, 2001, S. 9 f.). Der IStGH ist ein Bestandteil des Systems Kollektiver Sicherheit innerhalb der United Nations Organization (UNO/UN), zu welchem der Internationale Gerichtshof ebenso gehoert wie der UN-Sicherheitsrat. Er ist eingebunden in ein Geflecht zur Gewahrleistung des internationalen Friedens durch die friedenssichernde Wirkung von Recht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbande, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut fur Politik- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) entstand in einem historischen Prozess, welcher bereits 1872 mit Gustave Moynier einsetzte (Auswartiges Amt, 2008) und sich uber die Nurnberger Kriegsverbrecherprozesse (Nurnberger Prinzipien) sowie die Einrichtung einer Voelkerrechtskommission bei den Vereinten Nationen 1946 (Wittke, 2001, S. 232), internationale und internationalisierte Ad-hoc-Gerichtshoefe, die Institutionalisierung des Internationalen Strafgerichtshof 1989 durch die Verabschiedung des Rom-Statuts durch die Vertragsstaaten, der Aufnahme der Arbeit des IStGH durch die 60. Hinterlegung einer Ratifikationsurkunde bei den Vereinten Nationen (2002) (Nurnberger Menschenrechtszentrum, Auswartiges Amt, Goethe-Institut, 2006) bis hin zur ersten UEberprufungskonferenz in Kampala (Coalition for the International Criminal Court, 2010) fortsetzt. Er ist ein lebendiger Ausdruck der Staatengemeinschaft fur die Notwendigkeit die letzten Lucken bei der Strafverfolgung von schwersten internationalen Verbrechen zu schliessen. Der IStGH leistet somit einen wichtigen Beitrag zur zunehmenden Vereinheitlichung des internationalen Strafrechts (Hermsdoerfer, 2001, S. 12 f.), gleichzeitig soll und kann er die nationale Gerichtsbarkeit nicht ersetzen oder letztinstanzlich uberprufen. Das Verhaltnis zu den Vertragsstaaten ist ein komplementares und bei Ausfallerscheinungen ein absicherndes (Hermsdoerfer, 2001, S. 9 f.). Der IStGH ist ein Bestandteil des Systems Kollektiver Sicherheit innerhalb der United Nations Organization (UNO/UN), zu welchem der Internationale Gerichtshof ebenso gehoert wie der UN-Sicherheitsrat. Er ist eingebunden in ein Geflecht zur Gewahrleistung des internationalen Friedens durch die friedenssichernde Wirkung von Recht