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Die Kaiserwahl Friedrich II.: Inwieweit hatte Papst Innozenz III. Einfluss auf die Wahl und warum zoegerte er, Friedrich II. zum Kaiser zu kroenen?
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Die Kaiserwahl Friedrich II.: Inwieweit hatte Papst Innozenz III. Einfluss auf die Wahl und warum zoegerte er, Friedrich II. zum Kaiser zu kroenen?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Friedrich II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umstande, unter denen Friedrich II. zum Kaiser gewahlt wurde, sind einmalig in der Geschichte. Denn die Fursten konnten zum ersten Mal einen Koenig direkt zum Kaiser wahlen. Aber es kann auch noch durch eine andere Tatsache begrundet werden. Ein 17 jahriger Koenig aus Sizilien, der kaum in der Lage ist die Verhaltnisse im eigenen Land zu regeln und auch noch durch Kaiser Otto IV. bedroht wird und kaum noch einen andere Chance hat, als aus seinem Reich zu fliehen, wird von den deutschen Fursten mit der Erlaubnis von Papst Innozenz III. zum Kaiser der Deutschen gewahlt. Zeitgenoessische Berichte erklaren diese Umstande meist durch eine himmlische Fugung, da es rational nicht erklarbar zu sein scheint1. Zur Zeit seiner Wahl war Friedrich II. also dem Untergang geweiht. Otto IV. hatte schon Teile seines Reiches eingenommen, und viele der sizilianischen Stadte sympathisierten mit ihm und wurden sich ebenfalls leicht erobern lassen. Doch dann erreichte Otto die Nachricht, dass die Fursten mit der Erlaubnis von Papst Innozenz III., Friedrich zum Kaiser gewahlt haben. Anstatt seinen Feldzug gegen Sizilien fortzufuhren und damit seinen Gegner direkt auszuschalten, brach er sein Vorhaben ab und reiste unverzuglich nach Deutschland um seine Machtstellung im Reich zu sichern2. Als Innozenz die Fursten aufforderte, einen neuen Kaiser zu wahlen, muss ihm klar gewesen sein, dass sie Friedrich, den Koenig von Sizilien, wahlen wurden. Er war der Einzige, der sich schnell eine Machtbasis aufbauen konnte, da noch viele Anhanger der Staufer und vor allem von Philipp von Schwaben im Reich waren. Ausserdem gehoerte Friedrich II. auch rechtmassig auf den Thron, da er vom Geschlecht der Staufer war und schon 1196 von den Fursten zum Koen

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
2 May 2011
Pages
24
ISBN
9783640904266

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Friedrich II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umstande, unter denen Friedrich II. zum Kaiser gewahlt wurde, sind einmalig in der Geschichte. Denn die Fursten konnten zum ersten Mal einen Koenig direkt zum Kaiser wahlen. Aber es kann auch noch durch eine andere Tatsache begrundet werden. Ein 17 jahriger Koenig aus Sizilien, der kaum in der Lage ist die Verhaltnisse im eigenen Land zu regeln und auch noch durch Kaiser Otto IV. bedroht wird und kaum noch einen andere Chance hat, als aus seinem Reich zu fliehen, wird von den deutschen Fursten mit der Erlaubnis von Papst Innozenz III. zum Kaiser der Deutschen gewahlt. Zeitgenoessische Berichte erklaren diese Umstande meist durch eine himmlische Fugung, da es rational nicht erklarbar zu sein scheint1. Zur Zeit seiner Wahl war Friedrich II. also dem Untergang geweiht. Otto IV. hatte schon Teile seines Reiches eingenommen, und viele der sizilianischen Stadte sympathisierten mit ihm und wurden sich ebenfalls leicht erobern lassen. Doch dann erreichte Otto die Nachricht, dass die Fursten mit der Erlaubnis von Papst Innozenz III., Friedrich zum Kaiser gewahlt haben. Anstatt seinen Feldzug gegen Sizilien fortzufuhren und damit seinen Gegner direkt auszuschalten, brach er sein Vorhaben ab und reiste unverzuglich nach Deutschland um seine Machtstellung im Reich zu sichern2. Als Innozenz die Fursten aufforderte, einen neuen Kaiser zu wahlen, muss ihm klar gewesen sein, dass sie Friedrich, den Koenig von Sizilien, wahlen wurden. Er war der Einzige, der sich schnell eine Machtbasis aufbauen konnte, da noch viele Anhanger der Staufer und vor allem von Philipp von Schwaben im Reich waren. Ausserdem gehoerte Friedrich II. auch rechtmassig auf den Thron, da er vom Geschlecht der Staufer war und schon 1196 von den Fursten zum Koen

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
2 May 2011
Pages
24
ISBN
9783640904266