Werner von Siemens in Wissenschaft, Staatlichkeit und sozialgesellschaftlicher Lebenswelt
Thomas M Scholz
Werner von Siemens in Wissenschaft, Staatlichkeit und sozialgesellschaftlicher Lebenswelt
Thomas M Scholz
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Industrialisierung in Deutschland (1866-1914), Sprache: Deutsch, Abstract: Im thematischen Kontext Industrialisierung in Deutschland wird hier an Hand einer prosopographischen Einzelstudie die Phase der industriellen Revolution als Durchbruch der industriellen Entwicklung an einem popularen Fall thematisiert. Im Prozess der ablaufenden tiefgreifenden strukturellen Veranderungen wurden insbesondere die Bereiche Telegrafie und Elektrotechnik durch den Namen Werner von Siemens gepragt. Vor diesem Hintergrund wird Werner (von) Siemens in seinen verschiedenen Wirkungsstationen in seinem Verhaltnis zu Wissenschaft und Technik, als Person des sozialgesellschaftlichen Lebens und in seinem Verhaltnis zu Staat, Politik und Staatlichkeit an hand seiner Autobiografie Lebenserinnerungen charakterisiert und in diesen thematischen Rahmen in seine Zeit eingeordnet. Als Ergebnisse werden unter anderem seine aktive und beobachtende Rolle im Prozess der deutschen Reichseinigung und insbesondere als Innovator und sozialer Unternehmer belegt. In seiner Position als firmengrundender Wissenschaftler / forschender Unternehmer wird die beginnende Trennung und Professionalisierung von Unternehmer und Wissenschaftler verdeutlicht.
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