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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Diskurs zur Musealisierung des stadtischen Raumes richtet sich auf eine Entwicklungstendenz vor allem der Innenstadte europaischer Mittel- und Grossstadte. Grundlage dieser Entwicklung sind Strategien der Transformation der urbanen Raume (Droege/Muller 1996: 45), die in der einschlagigen Literatur in die Begriffe AEsthetisierung und Inszenierung gefasst werden (Droege/Muller 1996; Prigge 1998; Muller 2002; Bittner 2005; Nelle 2007). Dieser Prozess setzt bereits am Beginn der asthetischen Moderne des spaten 19. Jahrhunderts ein und nimmt vor allem seit Mitte der 1970er Jahre eine pragende Kraft an (Muller 2002). Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, dem Begriff der Musealisierung in der Anwendung auf den stadtischen Raum genauer nachzufragen. Dabei wird Musealisierung als eine auf die Raumwahrnehmung zielende kulturelle Gedachtnisleistung identifiziert, bei der Erinnerung und Vergessen miteinander in Einklang zu bringen sind. Wir beginnen die Untersuchung mit einer kurzen Geschichte der europaischen Stadt, dem Objekt der Musealisierung (Kap. 2). Sodann fragen wir nach der Bedeutung des Musealisierungsbegriffs in Bezug zum historischen Bedeutungswandel des Museums und in Anwendung auf den stadtischen Raum (Kap. 3). Von hier aus koennen kontrastierend zwei Konzeptionen der Musealisierung des stadtischen Raumes eroertert werden (Kap. 4). Wir binden den Musealisierungsdiskurs sodann gesellschaftstheoretisch an das Konzept des kulturellen Gedachtnisses an, so wie es die Systemtheorie Niklas Luhmanns konzeptionell ausarbeitet (Kap. 5). Das Schlusskapitel fasst die Ergebnisse noch einmal kurz zusammen und gibt einen Ausblick auf kunftige Analysemoeglichkeiten (Kap. 6).
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Diskurs zur Musealisierung des stadtischen Raumes richtet sich auf eine Entwicklungstendenz vor allem der Innenstadte europaischer Mittel- und Grossstadte. Grundlage dieser Entwicklung sind Strategien der Transformation der urbanen Raume (Droege/Muller 1996: 45), die in der einschlagigen Literatur in die Begriffe AEsthetisierung und Inszenierung gefasst werden (Droege/Muller 1996; Prigge 1998; Muller 2002; Bittner 2005; Nelle 2007). Dieser Prozess setzt bereits am Beginn der asthetischen Moderne des spaten 19. Jahrhunderts ein und nimmt vor allem seit Mitte der 1970er Jahre eine pragende Kraft an (Muller 2002). Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, dem Begriff der Musealisierung in der Anwendung auf den stadtischen Raum genauer nachzufragen. Dabei wird Musealisierung als eine auf die Raumwahrnehmung zielende kulturelle Gedachtnisleistung identifiziert, bei der Erinnerung und Vergessen miteinander in Einklang zu bringen sind. Wir beginnen die Untersuchung mit einer kurzen Geschichte der europaischen Stadt, dem Objekt der Musealisierung (Kap. 2). Sodann fragen wir nach der Bedeutung des Musealisierungsbegriffs in Bezug zum historischen Bedeutungswandel des Museums und in Anwendung auf den stadtischen Raum (Kap. 3). Von hier aus koennen kontrastierend zwei Konzeptionen der Musealisierung des stadtischen Raumes eroertert werden (Kap. 4). Wir binden den Musealisierungsdiskurs sodann gesellschaftstheoretisch an das Konzept des kulturellen Gedachtnisses an, so wie es die Systemtheorie Niklas Luhmanns konzeptionell ausarbeitet (Kap. 5). Das Schlusskapitel fasst die Ergebnisse noch einmal kurz zusammen und gibt einen Ausblick auf kunftige Analysemoeglichkeiten (Kap. 6).