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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Binnenerzahlungen schildern Hintergrunde, schliessen inhaltliche Lucken und sorgen durch den Wechsel der Erzahlinstanz fur Lebendigkeit. Diese Form der Darstellung geht auf eine antike Tradition zuruck. Bereits in den Epen Homers finden sich intradiegetische Erzahlungen. Die Literatur des Mittelalters greift dieses Prinzip auf. Binnenerzahlungen kommen in den verschiedensten Variationen in Romanen der hoefischen Klassik vor. So auch im Iwein Hartmanns von Aue, der Chretiens de Troyes franzoesische Vorlage aufnimmt und seinem deutschsprachigen Publikum interpretierend vermittelt. Vorliegende Hausarbeit geht zunachst auf Tradition und Notwendigkeit intradiegetischer Einschube ein, um sich dann dem eigentlichen Untersuchungsgegenstand zu nahern, der Kalogrenant-Erzahlung. Kalogrenants Geschichte seiner unruhmlichen aventiure stellt das handlungsausloesende Schlusselmoment in Hartmanns Loewenritterroman dar, fuhlt sich Iwein doch berufen, die Schmach seines Vetters zu rachen. Untersucht wird im Folgenden Iweins Motivation fur seinen heimlichen Aufbruch, der massgeblich von Keies Spottrede beeinflusst ist. Handelt Iwein allein aus ritterlichem Idealismus? Das Zusammenspiel der Erzahlinstanzen und die Funktion von Figurenrede und Erzahlerbericht im Roman lassen Ruckschlusse uber die Bedeutung der Kalogrenant-Erzahlung zu. Ist deren Ziel eine lebendige Darstellung und die Charakterisierung der Figur Kalogrenants, oder kommt ihr lediglich eine narrative, auf Iwein bezogene unsouverane Stellung zu? Als Arbeitsgrundlage diente hauptsachlich Johannes Freys Spielraume des Erzahlens , das sich mit der Rolle der Figuren in Chretiens Iyain und deren Wiedererzahlern wie Hartmann beschaftigt. Aufschlussreich bei der Beurteilung perspektivischen Erzahlens im Mittelalter und der damit zusam
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Binnenerzahlungen schildern Hintergrunde, schliessen inhaltliche Lucken und sorgen durch den Wechsel der Erzahlinstanz fur Lebendigkeit. Diese Form der Darstellung geht auf eine antike Tradition zuruck. Bereits in den Epen Homers finden sich intradiegetische Erzahlungen. Die Literatur des Mittelalters greift dieses Prinzip auf. Binnenerzahlungen kommen in den verschiedensten Variationen in Romanen der hoefischen Klassik vor. So auch im Iwein Hartmanns von Aue, der Chretiens de Troyes franzoesische Vorlage aufnimmt und seinem deutschsprachigen Publikum interpretierend vermittelt. Vorliegende Hausarbeit geht zunachst auf Tradition und Notwendigkeit intradiegetischer Einschube ein, um sich dann dem eigentlichen Untersuchungsgegenstand zu nahern, der Kalogrenant-Erzahlung. Kalogrenants Geschichte seiner unruhmlichen aventiure stellt das handlungsausloesende Schlusselmoment in Hartmanns Loewenritterroman dar, fuhlt sich Iwein doch berufen, die Schmach seines Vetters zu rachen. Untersucht wird im Folgenden Iweins Motivation fur seinen heimlichen Aufbruch, der massgeblich von Keies Spottrede beeinflusst ist. Handelt Iwein allein aus ritterlichem Idealismus? Das Zusammenspiel der Erzahlinstanzen und die Funktion von Figurenrede und Erzahlerbericht im Roman lassen Ruckschlusse uber die Bedeutung der Kalogrenant-Erzahlung zu. Ist deren Ziel eine lebendige Darstellung und die Charakterisierung der Figur Kalogrenants, oder kommt ihr lediglich eine narrative, auf Iwein bezogene unsouverane Stellung zu? Als Arbeitsgrundlage diente hauptsachlich Johannes Freys Spielraume des Erzahlens , das sich mit der Rolle der Figuren in Chretiens Iyain und deren Wiedererzahlern wie Hartmann beschaftigt. Aufschlussreich bei der Beurteilung perspektivischen Erzahlens im Mittelalter und der damit zusam