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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universitat Trier (Fakultat: FB III (Alte Geschichte)), Veranstaltung: Seminar: Sparta und Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, hinterlasst uns ein sehr wichtiges Werk der Antike: Der Peloponnesische Krieg. Bei der Lekture fallt auf, dass der Autor seine methodischen Grundsatze der Geschichtsschreibung in den ersten Kapiteln (22 und 23 sollen hier betrachtet werden) seines Buches erklart. Anfang des 22. Kapitels schreibt er, dass was nun in Reden beide Gegner vorgebracht haben, teils wahrend der Vorbereitungen zum Krieg, teils im Krieg selber, davon den genauen Wortlaut im Gedachtnis zu behalten, war schwierig, sowohl fur [ihn], was [er] selber anhoerte, als auch fur [seine] Zeugen, die [ihm] von anderswo solche berichteten. Wie aber [seiner] Meinung nach jeder Einzelne uber den jeweils vorliegenden Fall am ehesten sprechen musste, so sind die Reden wiedergegeben unter moeglichst engem Anschluss an den Gesamtsinn des wirklich Gesagten. . Man merkt auch, dass die Reden nicht wortwoertlich wiedergegeben wurden, da sie alle im gleichen, Thukydides eigenen, Stil verfasst sind. Aber sie spiegeln nicht seine eigenen Ansichten wieder. Indem Thukydides das Gleichgewicht zwischen dem allgemeinen Sinn des wirklich vorgetragenen und dem nach seiner Meinung der Situation angemessenen aufrechterhalt, schafft er aus den Reden ein vorzugliches Instrument einer Interpretation, die gleichsam in der Faktizitat des realen Geschehens fest verankert bleibt. Des Weiteren beschreibt er in diesen Methodenkapiteln , dass er die Kriegsverlaufsschilderungen so detailgenau uberpruft habe, wie moeglich und somit das erzahlerische Element weitgehend fehlt. Man kann also sagen, dass Thukydides durchaus versucht hat, historisch korrekt und realistisch zu berichten, dennoch aber selbst einraumt, sich gerade bei den Reden (vermutlich vor
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universitat Trier (Fakultat: FB III (Alte Geschichte)), Veranstaltung: Seminar: Sparta und Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, hinterlasst uns ein sehr wichtiges Werk der Antike: Der Peloponnesische Krieg. Bei der Lekture fallt auf, dass der Autor seine methodischen Grundsatze der Geschichtsschreibung in den ersten Kapiteln (22 und 23 sollen hier betrachtet werden) seines Buches erklart. Anfang des 22. Kapitels schreibt er, dass was nun in Reden beide Gegner vorgebracht haben, teils wahrend der Vorbereitungen zum Krieg, teils im Krieg selber, davon den genauen Wortlaut im Gedachtnis zu behalten, war schwierig, sowohl fur [ihn], was [er] selber anhoerte, als auch fur [seine] Zeugen, die [ihm] von anderswo solche berichteten. Wie aber [seiner] Meinung nach jeder Einzelne uber den jeweils vorliegenden Fall am ehesten sprechen musste, so sind die Reden wiedergegeben unter moeglichst engem Anschluss an den Gesamtsinn des wirklich Gesagten. . Man merkt auch, dass die Reden nicht wortwoertlich wiedergegeben wurden, da sie alle im gleichen, Thukydides eigenen, Stil verfasst sind. Aber sie spiegeln nicht seine eigenen Ansichten wieder. Indem Thukydides das Gleichgewicht zwischen dem allgemeinen Sinn des wirklich vorgetragenen und dem nach seiner Meinung der Situation angemessenen aufrechterhalt, schafft er aus den Reden ein vorzugliches Instrument einer Interpretation, die gleichsam in der Faktizitat des realen Geschehens fest verankert bleibt. Des Weiteren beschreibt er in diesen Methodenkapiteln , dass er die Kriegsverlaufsschilderungen so detailgenau uberpruft habe, wie moeglich und somit das erzahlerische Element weitgehend fehlt. Man kann also sagen, dass Thukydides durchaus versucht hat, historisch korrekt und realistisch zu berichten, dennoch aber selbst einraumt, sich gerade bei den Reden (vermutlich vor