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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Der deutsche Abenteuerroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich dankte Gott auf meine Art So schreibt der etwa 20-jahrige Friedrich Gerstacker (1816-1872) wahrend seines ersten Nordamerikaaufenthalts, nachdem er unerwartet in die Betversammlung eines Methodistenpredigers geraten ist, der mit seinem Eifer die Ansiedler zu bekehren sucht. Auch wenn aus dieser AEusserung bereits Gerstackers ablehnende Haltung gegenuber religioesem Fanatismus anklingt, lasst sich konstatieren, dass der junge Gerstacker weitgehend ohne religioese Vorurteile auf seiner ersten Nordamerikareise (1837-1843) mit Missionaren zusammentrifft. Er sammelt allerdings nach und nach Erfahrungen, verschafft sich einen zunehmend kritischen Standpunkt, den er in sein Oeuvre einfliessen lasst. Die Missbilligung der missionarischen Arbeit zieht sich wie ein roter Faden durch Gerstackers Werk. Sogar in Arbeiten, in denen diese nicht vordergrundig behandelt wird, finden sich kritische Fragmente wie zum Beispiel in der Erzahlung Der gemalte Indianer (1859) oder dem Roman Gold (1858). Friedrich Gerstacker Fruhwerk Die Regulatoren in Arkansas (1845) weckte mein Interesse fur die literarische Figur des Predigers Rowson. Die Vereinigung von Prediger, Pferdedieb und Moerder in einer Person wirkt vor allem fur die Zeit der Niederschrift des Romans ausserordentlich provozierend. Bei naherer Betrachtung liegt diesem vermeintlich plakativen Affront eine fundierte Kritik an den missionarischen Bemuhungen seiner Zeit zugrunde. In der vorliegenden Arbeit werde ich der Frage nachgehen, inwieweit der Autor diese Ambivalenz Rowsons (einerseits Prediger und andererseits Moerder) ausdrucklich als Kritik an den missionarischen Aktivitaten angelegt hat. Zudem habe ich folgende weitere Werke Gerstackers untersucht: Stre
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Der deutsche Abenteuerroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich dankte Gott auf meine Art So schreibt der etwa 20-jahrige Friedrich Gerstacker (1816-1872) wahrend seines ersten Nordamerikaaufenthalts, nachdem er unerwartet in die Betversammlung eines Methodistenpredigers geraten ist, der mit seinem Eifer die Ansiedler zu bekehren sucht. Auch wenn aus dieser AEusserung bereits Gerstackers ablehnende Haltung gegenuber religioesem Fanatismus anklingt, lasst sich konstatieren, dass der junge Gerstacker weitgehend ohne religioese Vorurteile auf seiner ersten Nordamerikareise (1837-1843) mit Missionaren zusammentrifft. Er sammelt allerdings nach und nach Erfahrungen, verschafft sich einen zunehmend kritischen Standpunkt, den er in sein Oeuvre einfliessen lasst. Die Missbilligung der missionarischen Arbeit zieht sich wie ein roter Faden durch Gerstackers Werk. Sogar in Arbeiten, in denen diese nicht vordergrundig behandelt wird, finden sich kritische Fragmente wie zum Beispiel in der Erzahlung Der gemalte Indianer (1859) oder dem Roman Gold (1858). Friedrich Gerstacker Fruhwerk Die Regulatoren in Arkansas (1845) weckte mein Interesse fur die literarische Figur des Predigers Rowson. Die Vereinigung von Prediger, Pferdedieb und Moerder in einer Person wirkt vor allem fur die Zeit der Niederschrift des Romans ausserordentlich provozierend. Bei naherer Betrachtung liegt diesem vermeintlich plakativen Affront eine fundierte Kritik an den missionarischen Bemuhungen seiner Zeit zugrunde. In der vorliegenden Arbeit werde ich der Frage nachgehen, inwieweit der Autor diese Ambivalenz Rowsons (einerseits Prediger und andererseits Moerder) ausdrucklich als Kritik an den missionarischen Aktivitaten angelegt hat. Zudem habe ich folgende weitere Werke Gerstackers untersucht: Stre