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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Theater-, Film- und Medienwissenschaft), 139 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Historiker und Filmwissenschaftler tun sich schwer mit den Anti-Nazi-Filmen. Als eigenstandiges Genre sind sie zu indifferent, in vielen Arbeiten zu Kriegsfilmen tauchen sie gar nicht erst auf, und qualitativ befinden sie sich meist unter dem Niveau, das fur noetig befunden wird, um Eingang in die Filmgeschichte zu finden. Sind sie so sehr in ihrer Zeit verankert, dass sie daruber hinaus keinen Verwertungseffekt mehr haben? Oder sind sie fur den heutigen Zuschauer noch von Interesse? Dabei findet ein besonderer Verdienst dieser Filme uberhaupt keine Berucksichtigung - sie waren haufig das letzte Refugium fur Auftritte der aus Deutschland emigrierten Schauspieler. Heute langst vergessen, liefern die Filme Zeugnis ab von einer vergangenen Epoche, der eine Generation Schauspieler zum Opfer fiel. Ihre Namen und Gesichter kennt heute keiner mehr, doch in den Filmen sind sie noch zu sehen, fast so, als wurden sie nur darauf warten, wieder entdeckt zu werden. Doch niemand scheint sich fur die zu interessieren, die erst vertrieben, und dann nur noch in Kleinstrollen eingesetzt wurden. Aus der Filmgeschichtsschreibung fielen sie heraus, weil ihr Status anscheinend zu unbedeutend fur eine ausfuhrliche Auseinandersetzung mit ihnen und ihrem Schicksal war. Die Studien zum Filmexil nehmen nur einen kleinen Teil innerhalb des Forschungsbereichs ‘Emigration’ ein, und wenn das Thema Auseinandersetzung fand, lag der Schwerpunkt auf den Filmen und deren Macher, nicht aber auf den Schauspielern, zumal, wenn sie ‘nur’ als ‘Supporting Actors’ auftraten. Diese Lucke zu fullen, ist das Ziel von Man wird halt wieder Lieschen Muller. Diesen Schauspielern wieder einen Namen bzw. ein Gesicht zu geben, um sie aus der Vergessenheit zuruck in de
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Theater-, Film- und Medienwissenschaft), 139 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Historiker und Filmwissenschaftler tun sich schwer mit den Anti-Nazi-Filmen. Als eigenstandiges Genre sind sie zu indifferent, in vielen Arbeiten zu Kriegsfilmen tauchen sie gar nicht erst auf, und qualitativ befinden sie sich meist unter dem Niveau, das fur noetig befunden wird, um Eingang in die Filmgeschichte zu finden. Sind sie so sehr in ihrer Zeit verankert, dass sie daruber hinaus keinen Verwertungseffekt mehr haben? Oder sind sie fur den heutigen Zuschauer noch von Interesse? Dabei findet ein besonderer Verdienst dieser Filme uberhaupt keine Berucksichtigung - sie waren haufig das letzte Refugium fur Auftritte der aus Deutschland emigrierten Schauspieler. Heute langst vergessen, liefern die Filme Zeugnis ab von einer vergangenen Epoche, der eine Generation Schauspieler zum Opfer fiel. Ihre Namen und Gesichter kennt heute keiner mehr, doch in den Filmen sind sie noch zu sehen, fast so, als wurden sie nur darauf warten, wieder entdeckt zu werden. Doch niemand scheint sich fur die zu interessieren, die erst vertrieben, und dann nur noch in Kleinstrollen eingesetzt wurden. Aus der Filmgeschichtsschreibung fielen sie heraus, weil ihr Status anscheinend zu unbedeutend fur eine ausfuhrliche Auseinandersetzung mit ihnen und ihrem Schicksal war. Die Studien zum Filmexil nehmen nur einen kleinen Teil innerhalb des Forschungsbereichs ‘Emigration’ ein, und wenn das Thema Auseinandersetzung fand, lag der Schwerpunkt auf den Filmen und deren Macher, nicht aber auf den Schauspielern, zumal, wenn sie ‘nur’ als ‘Supporting Actors’ auftraten. Diese Lucke zu fullen, ist das Ziel von Man wird halt wieder Lieschen Muller. Diesen Schauspielern wieder einen Namen bzw. ein Gesicht zu geben, um sie aus der Vergessenheit zuruck in de