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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Recht und Gewalt bei Heinrich von Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleists Prosawerk Michael Kohlhaas wurde in zwei verschiedenen Fassungen veroeffentlicht, wobei nur die hier zu Grunde liegende zweite, die im Jahr 1810 erschien, das Motiv der geheimnisvollen Zigeunerin beinhaltet. Interessant macht die Person der Zigeunerin die Tatsache, dass, in die bis zu ihrem Auftauchen logisch-konsequent scheinende Handlung, durch ihre Erscheinung ein mythischer Faktor eingebaut wird. In der Sekundarliteratur wurde die ausgeschmuckte Schilderung mit den Prophezeiungen der mystischen Frauenfigur aber wiederholt als stoerender Einschub in der sich linear entwickelnden Erzahlung angesehen . Lange Zeit haben die Rezipienten die UEberwechslung in eine Welt mit magischen Praktiken sogar als Missgriff abgeurteilt. Dass es sich aber bei der Einfugung der Zigeunerin nicht um ein stoerendes oder gar fehlgreifendes, sondern vielmehr um ein notwendiges Moment innerhalb der Erzahlung handelt, soll nun in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Demnach geht es, wie der Titel bereits angibt, um die Rolle der Zigeunerin in Heinrich von Kleists Erzahlung Michael Kohlhaas . Dabei sollen Fragen wie: Welche besondere Aufgabe kommt der Zigeunerin in dem Prosawerk Kleists zu? und: Um wen oder was handelt es sich bei der Person der Zigeunerin eigentlich? beantwortet werden. Dazu soll die Mitwirkung der Zigeunerin am Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, so dass es im zweiten Kapitel zunachst um den Widerspruch und die Mystik rund um die Episoden mit der Zigeunerin geht. Wie wird sie in die Handlung eingefugt, durch welche verwendeten Mittel bekommen die Szenen, in denen sie auftaucht, mystischen Charakter? Danach wird eine UEberprufung der These vorgenommen, ob die Zigeunerin als Wiedergangerin, als Reven
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Recht und Gewalt bei Heinrich von Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleists Prosawerk Michael Kohlhaas wurde in zwei verschiedenen Fassungen veroeffentlicht, wobei nur die hier zu Grunde liegende zweite, die im Jahr 1810 erschien, das Motiv der geheimnisvollen Zigeunerin beinhaltet. Interessant macht die Person der Zigeunerin die Tatsache, dass, in die bis zu ihrem Auftauchen logisch-konsequent scheinende Handlung, durch ihre Erscheinung ein mythischer Faktor eingebaut wird. In der Sekundarliteratur wurde die ausgeschmuckte Schilderung mit den Prophezeiungen der mystischen Frauenfigur aber wiederholt als stoerender Einschub in der sich linear entwickelnden Erzahlung angesehen . Lange Zeit haben die Rezipienten die UEberwechslung in eine Welt mit magischen Praktiken sogar als Missgriff abgeurteilt. Dass es sich aber bei der Einfugung der Zigeunerin nicht um ein stoerendes oder gar fehlgreifendes, sondern vielmehr um ein notwendiges Moment innerhalb der Erzahlung handelt, soll nun in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Demnach geht es, wie der Titel bereits angibt, um die Rolle der Zigeunerin in Heinrich von Kleists Erzahlung Michael Kohlhaas . Dabei sollen Fragen wie: Welche besondere Aufgabe kommt der Zigeunerin in dem Prosawerk Kleists zu? und: Um wen oder was handelt es sich bei der Person der Zigeunerin eigentlich? beantwortet werden. Dazu soll die Mitwirkung der Zigeunerin am Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, so dass es im zweiten Kapitel zunachst um den Widerspruch und die Mystik rund um die Episoden mit der Zigeunerin geht. Wie wird sie in die Handlung eingefugt, durch welche verwendeten Mittel bekommen die Szenen, in denen sie auftaucht, mystischen Charakter? Danach wird eine UEberprufung der These vorgenommen, ob die Zigeunerin als Wiedergangerin, als Reven