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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Emile Zola: Les Rougon-Macquart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ah! Oui, les naturalistes, ces gens qui ont les mains sales, qui veulent que tout les romans soient ecrits en argot et qui choisissent de parti-pris les sujets les plus degoutants, dans les basses classes et les mauvais lieux . Anhand dieser Auerung aus dem roman experimental
ist gut erkenn-bar, welche Inhalte der Naturalismus hatte und welche Ziele er verfolgte. Demnach legte auch Zola, als Hauptvertreter des franzosischen Naturalismus, seine Romane danach aus. Der Naturalismus beruht auf dem Realismus, der versuchte die damalige zeitgenossische Gesellschaft literarisch dar-zustellen. Der Naturalismus ging einen Schritt weiter, indem er alles naturgetreu dokumentierte, Kritik am Burgertum auerte und das moralische und wirtschaftliche Elend der Zeit beschrieb. Damit sollte die Gesellschaft gewarnt und Verbesserungsvorschlage erzielt werden. Im Folgenden wird der Schwerpunkt jedoch weniger auf dem Naturalismus und seiner Entwicklung selbst liegen. Vielmehr soll die naturalistische Konzeption Zolas an Romanbeispielen herausgear-beitet und anhand verschiedener Beispiele verdeutlicht werden. Anschaulich wird dies am Vorwort zur 2. Auflage von Therese Raquin, am Roman selbst und an Zolas literaturtheoretischer Abhandlung Le roman experimental. Neben dem naturalistischen Aspekt existiert in beiden Werken ein wissenschaftlicher Aspekt. An-geregt wurde Zola durch den Physiologen Claude Bernard, der in seiner Schrift Introduction a l'etude de la medecine experimentale die Experimentalmethode in der Medizin veranschaulichte. Zola nahm ihn zum Vorbild fur seine Abhandlung, in der er die experimentelle Methode Bernards auf die Literatur ubertrug. Bereits in Therese Raquin kommen wichtige Elemente des Experi-men
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Emile Zola: Les Rougon-Macquart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ah! Oui, les naturalistes, ces gens qui ont les mains sales, qui veulent que tout les romans soient ecrits en argot et qui choisissent de parti-pris les sujets les plus degoutants, dans les basses classes et les mauvais lieux . Anhand dieser Auerung aus dem roman experimental
ist gut erkenn-bar, welche Inhalte der Naturalismus hatte und welche Ziele er verfolgte. Demnach legte auch Zola, als Hauptvertreter des franzosischen Naturalismus, seine Romane danach aus. Der Naturalismus beruht auf dem Realismus, der versuchte die damalige zeitgenossische Gesellschaft literarisch dar-zustellen. Der Naturalismus ging einen Schritt weiter, indem er alles naturgetreu dokumentierte, Kritik am Burgertum auerte und das moralische und wirtschaftliche Elend der Zeit beschrieb. Damit sollte die Gesellschaft gewarnt und Verbesserungsvorschlage erzielt werden. Im Folgenden wird der Schwerpunkt jedoch weniger auf dem Naturalismus und seiner Entwicklung selbst liegen. Vielmehr soll die naturalistische Konzeption Zolas an Romanbeispielen herausgear-beitet und anhand verschiedener Beispiele verdeutlicht werden. Anschaulich wird dies am Vorwort zur 2. Auflage von Therese Raquin, am Roman selbst und an Zolas literaturtheoretischer Abhandlung Le roman experimental. Neben dem naturalistischen Aspekt existiert in beiden Werken ein wissenschaftlicher Aspekt. An-geregt wurde Zola durch den Physiologen Claude Bernard, der in seiner Schrift Introduction a l'etude de la medecine experimentale die Experimentalmethode in der Medizin veranschaulichte. Zola nahm ihn zum Vorbild fur seine Abhandlung, in der er die experimentelle Methode Bernards auf die Literatur ubertrug. Bereits in Therese Raquin kommen wichtige Elemente des Experi-men