Von der Monolatrie zum Monotheismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Padagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Gottesbilder im AT, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der judische, so wie auch der christliche Glaube und der Islam sind heute an den einen und einzigen Gott gebunden und verneinen jegliche Existenz von anderen Goettern oder Gottheiten. Diese Vorstellung gab es jedoch nicht immer. Das Judentum existierte bekanntermassen vor dem Christentum und vor dem Islam. In der Antike existierten nach judischer Vorstellung mehrere Goetter nebeneinander, die oft an Ort und Volk gebunden waren. Die Goetter von anderen Voelkern wurden fur wirklich gehalten und man liess diese anderen Voelker in ihrem Glauben gewahren, solange sie die Juden in ihrem Glauben an den EINEN Gott ebenfalls gewahren liessen. Es bestand sozusagen eine gegenseitige Akzeptanz der verschiedenen Glaubensrichtungen. Man hielt die Vorstellung, dass jedes Volk seinen eigenen Gott oder seine eigenen Goetter hat fur richtig. Auch heute noch existieren Religionen und Glaubensrichtungen, die mehrere Gottheiten oder Goetterhierarchien mit Goettern und Halbgoettern haben, wie zum Beispiel der Hinduismus oder der Buddhismus. In der vorliegenden Arbeit moechte ich mich damit beschaftigen, wie es zu diesem Bruch von der Akzeptanz anderer Goetter zu einer rigorosen Ablehnung jeglicher Existenz anderer Goetter als dem EINEN Gott gekommen ist.