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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im sechsten Jahrhundert v. Chr. kam es in Athen zu einigen Ereignissen, welche in den darauffolgenden Jahren ausschlaggebend fur die Entwicklung der athenischen Demokratie waren. Nach mehreren Versuchen gelang es schliesslich dem Aristokraten Peisistratos, 546/545 v. Chr. die Alleinherrschaft zu erlangen, und somit etablierte sich eine Form der Tyrannis im attischen Stadtstaat. Mit dem Tod des Peisistratos 528/527 kamen seine Soehne Hippias und Hipparchos an die Macht und fuhrten die Tyrannis weiter. Schon wahrend der Machtergreifungen des Peisistratos entwickelte sich in Athen eine Opposition, deren Ziel es war, den Tyrannen zu vertreiben. Die Bemuhungen dieser Opposition gipfelten am Ende des 6. Jahrhunderts in einem Anschlag bei den Panathenaen des Jahres 514, dessen Ziel es war, die Soehne des Peisistratos, Hippias und Hipparchos, zu ermorden. Da dieser Anschlag jedoch fehlschlug und nur Hipparchos den Attentatern zum Opfer fiel, verschlimmerte sich in den folgenden Jahren die nun von Hippias allein ausgeubte Tyrannis. Durch ein mit Sparta geschlossenes Bundnis gelang den Athenern dann schliesslich 510 die Vertreibung des Hippias. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, diesen Sturz der Tyrannis anhand der auf uns gekommenen historischen UEberlieferungslage genauer zu untersuchen. Dabei sollen die einzelnen Ereignisse explizit beleuchtet und in einen groesseren Kontext eingeordnet werden. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklart werden, ob die beiden Tyrannenmoerder Harmodios und Aristogeiton mit ihrem Anschlag wirklich die Bringer einer Isonomia waren, als welche sie in den Jahren nach dem Sturz der Tyrannis gefeiert wurden, und zum anderen soll eroertert werden, inwiewei
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im sechsten Jahrhundert v. Chr. kam es in Athen zu einigen Ereignissen, welche in den darauffolgenden Jahren ausschlaggebend fur die Entwicklung der athenischen Demokratie waren. Nach mehreren Versuchen gelang es schliesslich dem Aristokraten Peisistratos, 546/545 v. Chr. die Alleinherrschaft zu erlangen, und somit etablierte sich eine Form der Tyrannis im attischen Stadtstaat. Mit dem Tod des Peisistratos 528/527 kamen seine Soehne Hippias und Hipparchos an die Macht und fuhrten die Tyrannis weiter. Schon wahrend der Machtergreifungen des Peisistratos entwickelte sich in Athen eine Opposition, deren Ziel es war, den Tyrannen zu vertreiben. Die Bemuhungen dieser Opposition gipfelten am Ende des 6. Jahrhunderts in einem Anschlag bei den Panathenaen des Jahres 514, dessen Ziel es war, die Soehne des Peisistratos, Hippias und Hipparchos, zu ermorden. Da dieser Anschlag jedoch fehlschlug und nur Hipparchos den Attentatern zum Opfer fiel, verschlimmerte sich in den folgenden Jahren die nun von Hippias allein ausgeubte Tyrannis. Durch ein mit Sparta geschlossenes Bundnis gelang den Athenern dann schliesslich 510 die Vertreibung des Hippias. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, diesen Sturz der Tyrannis anhand der auf uns gekommenen historischen UEberlieferungslage genauer zu untersuchen. Dabei sollen die einzelnen Ereignisse explizit beleuchtet und in einen groesseren Kontext eingeordnet werden. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklart werden, ob die beiden Tyrannenmoerder Harmodios und Aristogeiton mit ihrem Anschlag wirklich die Bringer einer Isonomia waren, als welche sie in den Jahren nach dem Sturz der Tyrannis gefeiert wurden, und zum anderen soll eroertert werden, inwiewei