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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Anglistisches Institut), Veranstaltung: Utopian Novels, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer immer den Wert der Literatur spurt, wer immer die zentrale Rolle sieht, die sie in der Entwicklung der Menschheitsgeschichte spielt, muss auch erkennen, dass es eine Frage von Leben und Tod ist, sich dem Totalitarismus zu widersetzen (…). George Orwell In einer Radioansprache der BBC im Jahre 1941 spricht George Orwell diese eindringliche Warnung vor der totalitaren Regierungsform aus. Zu einer Zeit, in der sowohl in der UdSSR als auch Deutschland totalitare Diktaturen herrschen, um sich greifen und damit uber ihre Grenzen hinaus Schrecken verbreiten. Als Zeitzeuge im nahegelegenen, vom Totalitarismus bedrohten Britannien erlebt der sich politisch zum demokratischen Sozialismus bekennende Orwell mit, wie die Voelker unter Stalin und Hitler nach und nach Rechte und Freiheiten verlieren, belogen, entmundigt, unterdruckt, gefoltert und sogar getoetet werden. Auch, wenn er sich in seiner Radiorede auf die drohende Frage des UEberlebens oder Sterbens der Literatur bezieht, so klingt trotzdem die Sorge aus diesen Worten, dass der Fall der freien Literatur nur ein Anfang sein kann. Ein Anfang, der ohne Widerstand einen vernichtenden Verlauf nehmen und in einem menschenverachtenden, totalitaren Staatssystem gipfeln kann, wie es Orwell in seiner Dystopie 1984 entworfen hat. Er vollendet den Roman 1948 und lasst darin seinen Hauptprotagonisten Winston Smith 36 Jahre spater, 1984, in einer unheilvollen Zukunft das perfektionierte, pervertierte totalitare Regime des Big Brother hinterfragen. Dass als real-historische Vorbilder dieses Staates Oceania unter anderem die Diktaturen Stalins bzw. Hitlers dienten, ist naheliegend und wird auch von der Forschung klar dargelegt. So schreibt zum Beispiel John Atkins in seiner literarischen Studie George Owell
The rulers of 1984
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Anglistisches Institut), Veranstaltung: Utopian Novels, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer immer den Wert der Literatur spurt, wer immer die zentrale Rolle sieht, die sie in der Entwicklung der Menschheitsgeschichte spielt, muss auch erkennen, dass es eine Frage von Leben und Tod ist, sich dem Totalitarismus zu widersetzen (…). George Orwell In einer Radioansprache der BBC im Jahre 1941 spricht George Orwell diese eindringliche Warnung vor der totalitaren Regierungsform aus. Zu einer Zeit, in der sowohl in der UdSSR als auch Deutschland totalitare Diktaturen herrschen, um sich greifen und damit uber ihre Grenzen hinaus Schrecken verbreiten. Als Zeitzeuge im nahegelegenen, vom Totalitarismus bedrohten Britannien erlebt der sich politisch zum demokratischen Sozialismus bekennende Orwell mit, wie die Voelker unter Stalin und Hitler nach und nach Rechte und Freiheiten verlieren, belogen, entmundigt, unterdruckt, gefoltert und sogar getoetet werden. Auch, wenn er sich in seiner Radiorede auf die drohende Frage des UEberlebens oder Sterbens der Literatur bezieht, so klingt trotzdem die Sorge aus diesen Worten, dass der Fall der freien Literatur nur ein Anfang sein kann. Ein Anfang, der ohne Widerstand einen vernichtenden Verlauf nehmen und in einem menschenverachtenden, totalitaren Staatssystem gipfeln kann, wie es Orwell in seiner Dystopie 1984 entworfen hat. Er vollendet den Roman 1948 und lasst darin seinen Hauptprotagonisten Winston Smith 36 Jahre spater, 1984, in einer unheilvollen Zukunft das perfektionierte, pervertierte totalitare Regime des Big Brother hinterfragen. Dass als real-historische Vorbilder dieses Staates Oceania unter anderem die Diktaturen Stalins bzw. Hitlers dienten, ist naheliegend und wird auch von der Forschung klar dargelegt. So schreibt zum Beispiel John Atkins in seiner literarischen Studie George Owell
The rulers of 1984