Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - P dagogik, Didaktik, Sprachwiss., Note: 1,0, P dagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Rechtschreibung am Samstag, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Im Barock fing das Schreibchaos an (Schr der 2004, Online im Internet). So titelt die berschrift eines Artikels zum Thema Gro - und Kleinschreibung, welcher im Textarchiv der Berliner Zeitung zu finden ist. Dies zeigt, dass die Antwort auf die Frage Majuskel- ja oder nein? f r die Gesellschaft nicht selbstverst ndlich ist und f r viele im Alltag Probleme darstellt. Und zwar sowohl f r Gro als auch Klein. Denn nicht nur Kinder sprich Sch ler haben oft gro e Probleme damit, die richtigen W rter in ihren Diktaten, Aufs tzen und Texten mit einer Majuskel zu versehen. Auch Studierende und somit zuk nftige Lehrkr fte sind sich der Gro - und Kleinschreibung nicht immer sicher (vgl. R ber- Siekmeyer 1999, S. 13). Nicht umsonst gilt das Deutsche als eine der am schwersten zu erlernenden Sprachen -nicht zuletzt aufgrund seines komplex wirkenden Systems der Gro - und Kleinschreibung.Doch woher kommen eigentlich diese Probleme bei der Entscheidung Majuskel- ja oder nein? Lernt man doch bereits in der Grundschule, dass blo Nomen und W rter an einem Satzanfang gro geschrieben werden. Auch daf r, woran man ein Nomen erkennt, gibt es im Sprachbuch eine klare Regel: Nomen sind Namen f r Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge (Spracharbeitsheft 2, Teil A 2006, S. 17). Paradox im Bezug dazu wirkt dann jedoch, dass das Regelwerk der Gro - und Kleinschreibung im Duden hingegen 13 Paragraphen f r dessen Erkl rung vorsieht. Bedenkt man, dass es blo 113 Paragraphen gibt, macht dies immerhin 11,5 % des Gesamtregelwerkes aus. Beim Durchlesen hat man das Gef hl, dass es die Autoren einfach nicht schafften, die Regularit ten daf r auf einen Nenner zu bringen und deshalb einen Ausnahmefall an den n chsten reihten.Wenn man sich zudem einen beliebigen Text an
