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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Politischer Liberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls entwirft 1971 in seinem Werk Eine Theorie der Gerechtigkeit ein Konzept, das - im Gegensatz zum Utilitarismus - nicht das groesstmoeglichste Gluck der Mehrheit, sondern die gerechte Verteilung der Freiheiten und Chancen zur Verwirklichung eines eigenen Lebensplans des Einzelnen vorsieht. In diesem Konzept folgt Rawls der Tradition der Kontraktualisten Immanuel Kant, John Locke, Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Rawls Aufbau des Urzustandes ist im Wesentlichen vergleichbar mit diesen klassischen Vertragstheorien. Gravierende Unterschiede bestehen jedoch in Rawls Gerechtigkeitsprinzipen, die einerseits ein System gleicher Grundfreiheiten und Chancengleichheit - die so genannten Grundguter - vorsehen, die die Basis einer stabilen Gesellschaft bilden sollen, und andererseits im zweiten Grundsatz, dem Differenzprinzip. Dieses Prinzip bezieht sich auf die Verteilung des Eigentums, das nun nicht nur geschutzt werden soll, wie es die vorangegangenen Theorien verlangen, sondern es soll zusatzlich einen Ausgleich sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu Gunsten der Schwacheren schaffen. Diese Gerechtigkeitsprinzipien werden im Urzustand von Personen entwickelt, die sich unter dem Schleier des Nichtwissens befinden, das heisst, dass sie nicht wissen in welcher gesellschaftlichen Position sie sich tatsachlich befinden, entwickelt. Rawls geht davon aus, dass diese Personen, namlich die Burger einer Gesellschaft, die die Grundstruktur bilden, dementsprechend nach dem Maximin-Prinzip entscheiden, welche Grundprinzipien fur sie gerecht sind und so zu den bereits genannten zwei Gerechtigkeitsprinzipien kommen. Sowohl Rawls Modell des Urzustandes als auch die Gerechtigkeitsprinzip
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Politischer Liberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls entwirft 1971 in seinem Werk Eine Theorie der Gerechtigkeit ein Konzept, das - im Gegensatz zum Utilitarismus - nicht das groesstmoeglichste Gluck der Mehrheit, sondern die gerechte Verteilung der Freiheiten und Chancen zur Verwirklichung eines eigenen Lebensplans des Einzelnen vorsieht. In diesem Konzept folgt Rawls der Tradition der Kontraktualisten Immanuel Kant, John Locke, Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Rawls Aufbau des Urzustandes ist im Wesentlichen vergleichbar mit diesen klassischen Vertragstheorien. Gravierende Unterschiede bestehen jedoch in Rawls Gerechtigkeitsprinzipen, die einerseits ein System gleicher Grundfreiheiten und Chancengleichheit - die so genannten Grundguter - vorsehen, die die Basis einer stabilen Gesellschaft bilden sollen, und andererseits im zweiten Grundsatz, dem Differenzprinzip. Dieses Prinzip bezieht sich auf die Verteilung des Eigentums, das nun nicht nur geschutzt werden soll, wie es die vorangegangenen Theorien verlangen, sondern es soll zusatzlich einen Ausgleich sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu Gunsten der Schwacheren schaffen. Diese Gerechtigkeitsprinzipien werden im Urzustand von Personen entwickelt, die sich unter dem Schleier des Nichtwissens befinden, das heisst, dass sie nicht wissen in welcher gesellschaftlichen Position sie sich tatsachlich befinden, entwickelt. Rawls geht davon aus, dass diese Personen, namlich die Burger einer Gesellschaft, die die Grundstruktur bilden, dementsprechend nach dem Maximin-Prinzip entscheiden, welche Grundprinzipien fur sie gerecht sind und so zu den bereits genannten zwei Gerechtigkeitsprinzipien kommen. Sowohl Rawls Modell des Urzustandes als auch die Gerechtigkeitsprinzip