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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Propaganda im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Mitternacht des 19. April 1944 klingelte in Hitlers Berghof auf dem Ober-salzberg das Telefon. Am Apparat war Joseph Goebbels, der seinem Fuhrer zum 55. Geburtstag gratulierte. Er hoffe darauf, dass Hitler noch mindestens dreissig Jahre lebe. Ginge dieser Wunsch in Erfullung , so Goebbels, wurde [Hitler] das [Deutsche] Reich zur Weltmacht erheben und es zur Herrscherin uber Europa machen. Ob der Propagandaminister an seine eigenen Worte glaubte oder nicht: Er kannte die milli-tarische Lage nur allzu gut. Wahrend die Rote Armee an allen Abschnitten der Ost-front auf dem Vormarsch war, hatten die Westalliierten Teile Italiens erobert und banden dort deutsche Truppen. Die Chancen den Krieg zu gewinnen und das [Deu-tsche] Reich zur Weltmacht zu erheben, standen denkbar schlecht. Wer am Endsieg festhielt, tat dies entweder aus Perspektivlosigkeit oder aber aus Glauben an Hitler und dessen Versprechungen. Fuhrer befiehl, wir folgen , oder Unsere Mauern brachen, unsere Herzen nicht , verkundeten Schilder in den Trummern Berlins, die die Wo-chenschau in ihrem Bericht uber den 20. April 1944 zeigte. Die Feierlichkeiten zu Hitlers Ehrentag waren im Vergleich zu den Festakten und Paraden fruherer Jahre schlicht. Es ist selbstverstandlich, dass [sie] dem Ernst der Zeit entsprechend […] durchgefuhrt werden , hiess es von Seiten der NSDAP. Doch ohne Pomp und Gloria liessen sich Hitlers Mythos und die alte Groesse der Bewegung, nur schwerlich trans-portieren. Einzig die Presse war dazu noch in der Lage, denn Worte waren billig und Papier geduldig. Die Presselenkung in Deutschland lag beim Propagandaministerium unter Goebbels und seinem Konkurrenten, dem Reichspressechef Otto Dietrich. Fur das Ausland war ha
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Propaganda im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Mitternacht des 19. April 1944 klingelte in Hitlers Berghof auf dem Ober-salzberg das Telefon. Am Apparat war Joseph Goebbels, der seinem Fuhrer zum 55. Geburtstag gratulierte. Er hoffe darauf, dass Hitler noch mindestens dreissig Jahre lebe. Ginge dieser Wunsch in Erfullung , so Goebbels, wurde [Hitler] das [Deutsche] Reich zur Weltmacht erheben und es zur Herrscherin uber Europa machen. Ob der Propagandaminister an seine eigenen Worte glaubte oder nicht: Er kannte die milli-tarische Lage nur allzu gut. Wahrend die Rote Armee an allen Abschnitten der Ost-front auf dem Vormarsch war, hatten die Westalliierten Teile Italiens erobert und banden dort deutsche Truppen. Die Chancen den Krieg zu gewinnen und das [Deu-tsche] Reich zur Weltmacht zu erheben, standen denkbar schlecht. Wer am Endsieg festhielt, tat dies entweder aus Perspektivlosigkeit oder aber aus Glauben an Hitler und dessen Versprechungen. Fuhrer befiehl, wir folgen , oder Unsere Mauern brachen, unsere Herzen nicht , verkundeten Schilder in den Trummern Berlins, die die Wo-chenschau in ihrem Bericht uber den 20. April 1944 zeigte. Die Feierlichkeiten zu Hitlers Ehrentag waren im Vergleich zu den Festakten und Paraden fruherer Jahre schlicht. Es ist selbstverstandlich, dass [sie] dem Ernst der Zeit entsprechend […] durchgefuhrt werden , hiess es von Seiten der NSDAP. Doch ohne Pomp und Gloria liessen sich Hitlers Mythos und die alte Groesse der Bewegung, nur schwerlich trans-portieren. Einzig die Presse war dazu noch in der Lage, denn Worte waren billig und Papier geduldig. Die Presselenkung in Deutschland lag beim Propagandaministerium unter Goebbels und seinem Konkurrenten, dem Reichspressechef Otto Dietrich. Fur das Ausland war ha