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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universit t Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schnitzlers Traumnovelle erscheint im Jahre 1926. F r die damalige Zeit eckt Schnitzler mit seiner Themenwahl eng an die Grenzen der Moral der 20er Jahre an. Das Ehepaar Fridolin und Albertine, welches dem gehobenen B rgertum angeh rt, f hrt eine vorbildliche Beziehung. Er ist berufst tig, sie Hausfrau und Mutter. Im Laufe der Novelle werden sich beide allm hlich ihrer Unzufriedenheit und ihrem Unmut gegen ber ihrer nach au en hin fehlerfreien und perfekten Ehe bewusst, finden eine L sung f r den Konflikt und sind am Ende erneut vereint. So oder so hnlich k nnte eine Kurzfassung der Novelle nach einmaligem Lesen klingen. Die von Schnitzler erarbeitete Handlung erscheint auf dem ersten Blick logisch, die einzelnen Etappen chronologisch aufeinander folgend. Man k nnte sogar f nf Akte eines klassischen Dramas herausarbeiten, mit einer Peripetie, verschiedenen L sungszweigen und einer sich zum Guten wendenden Katastrophe am Ende. Doch Arthur Schnitzlers Traumnovelle ist weit vielschichtiger als dass man an diesem Punkt der Interpretation stehen bleiben k nnte. Jedes einzelne Wort, jedes Schweigen, jedes Lichtspiel wurde von Schnitzler inszeniert und bildet einen Teil des Gesamtkunstwerks Traumnovelle. Unz hlige Forscher haben sich mit ihr befasst, sind teilweise zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen gekommen und doch scheint noch nicht alles ber dieses Werk gesagt zu sein. Zahlreiche Themen, Motive und Symbole m ssen er rtert werden um einer Gesamtinterpretation gerecht zu werden. Die folgende Arbeit erhebt keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit, was in diesem Fall den Rahmen sprengen w rde. Das zu bearbeitende Gebiet musste also stark eingegrenzt werden und beschr nkt sich hier auf die Rolle des Traumes in der Novelle, sowie das Begehren der Ehepartner. Wobei zuerst noch kurz der nicht zu verachtenden Einfluss der P
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universit t Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schnitzlers Traumnovelle erscheint im Jahre 1926. F r die damalige Zeit eckt Schnitzler mit seiner Themenwahl eng an die Grenzen der Moral der 20er Jahre an. Das Ehepaar Fridolin und Albertine, welches dem gehobenen B rgertum angeh rt, f hrt eine vorbildliche Beziehung. Er ist berufst tig, sie Hausfrau und Mutter. Im Laufe der Novelle werden sich beide allm hlich ihrer Unzufriedenheit und ihrem Unmut gegen ber ihrer nach au en hin fehlerfreien und perfekten Ehe bewusst, finden eine L sung f r den Konflikt und sind am Ende erneut vereint. So oder so hnlich k nnte eine Kurzfassung der Novelle nach einmaligem Lesen klingen. Die von Schnitzler erarbeitete Handlung erscheint auf dem ersten Blick logisch, die einzelnen Etappen chronologisch aufeinander folgend. Man k nnte sogar f nf Akte eines klassischen Dramas herausarbeiten, mit einer Peripetie, verschiedenen L sungszweigen und einer sich zum Guten wendenden Katastrophe am Ende. Doch Arthur Schnitzlers Traumnovelle ist weit vielschichtiger als dass man an diesem Punkt der Interpretation stehen bleiben k nnte. Jedes einzelne Wort, jedes Schweigen, jedes Lichtspiel wurde von Schnitzler inszeniert und bildet einen Teil des Gesamtkunstwerks Traumnovelle. Unz hlige Forscher haben sich mit ihr befasst, sind teilweise zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen gekommen und doch scheint noch nicht alles ber dieses Werk gesagt zu sein. Zahlreiche Themen, Motive und Symbole m ssen er rtert werden um einer Gesamtinterpretation gerecht zu werden. Die folgende Arbeit erhebt keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit, was in diesem Fall den Rahmen sprengen w rde. Das zu bearbeitende Gebiet musste also stark eingegrenzt werden und beschr nkt sich hier auf die Rolle des Traumes in der Novelle, sowie das Begehren der Ehepartner. Wobei zuerst noch kurz der nicht zu verachtenden Einfluss der P