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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hererokrieg 1904 - 1907 gilt als eines der dunkelsten Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Er besitzt eine Sonderstellung im deutschen Imperialismus und zeichnet sich durch enorme Grausamkeit aus. Die Wahl der militarischen Mittel des damaligen Kommandanten der Kaiserlichen Schutztruppe, Lothar von Trotha, verfolgte nicht alleine das Ziel der Niederschlagung eines Aufstandes, sondern beabsichtigte daruber hinaus die Vernichtung eines ganzen Volkes. Die in den letzten Jahren verstarkt gefuhrten Forschungskontroversen um einen Genozid in Deutschsudwestafrika und einen angeblich kolonialen Charakter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges in Osteuropa sollen Gegenstand dieser Arbeit sein. Inwiefern handelte es sich bei dem Kolonialkrieg zwischen den Herero und dem Deutschen Reich um einen Genozid und inwieweit kann von einer Kontinuitat, den Zweiten Weltkrieg betreffend, gesprochen werden? Desweiteren sollen Verbindungen zwischen beiden Phanomenen der Massengewalt untersucht und beurteilt werden. Im Folgenden wird zunachst der Weg in den Krieg sowie der Kriegsablauf in Kurze dargestellt, wobei die Unterschiede zwischen den beiden Kommandanten der Kaiserlichen Schutztruppe in Deutschsudwestafrika, Leutwein und Trotha sowie der Kriegsausbruch skizziert werden. Schliesslich sollen das Fur und Wider einer moeglichen Kontinuitat des Deutschen Genozids in Deutsch- Sudwestafrika und Deutschland im Nationalsozialismus betrachtet werden. Der Forschungsstand bezuglich des Hererokrieges ist mittlerweile breit gefachert. Zu den fruhen Werken gehoert Horst Drechslers Habilitationsschrift aus dem Jahr 1966, gefolgt von Helmut Bleys umfangreicher Darstellung, der als erster eine Verbindung zwischen der deutschen Kolonialgeschichte und dem
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hererokrieg 1904 - 1907 gilt als eines der dunkelsten Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Er besitzt eine Sonderstellung im deutschen Imperialismus und zeichnet sich durch enorme Grausamkeit aus. Die Wahl der militarischen Mittel des damaligen Kommandanten der Kaiserlichen Schutztruppe, Lothar von Trotha, verfolgte nicht alleine das Ziel der Niederschlagung eines Aufstandes, sondern beabsichtigte daruber hinaus die Vernichtung eines ganzen Volkes. Die in den letzten Jahren verstarkt gefuhrten Forschungskontroversen um einen Genozid in Deutschsudwestafrika und einen angeblich kolonialen Charakter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges in Osteuropa sollen Gegenstand dieser Arbeit sein. Inwiefern handelte es sich bei dem Kolonialkrieg zwischen den Herero und dem Deutschen Reich um einen Genozid und inwieweit kann von einer Kontinuitat, den Zweiten Weltkrieg betreffend, gesprochen werden? Desweiteren sollen Verbindungen zwischen beiden Phanomenen der Massengewalt untersucht und beurteilt werden. Im Folgenden wird zunachst der Weg in den Krieg sowie der Kriegsablauf in Kurze dargestellt, wobei die Unterschiede zwischen den beiden Kommandanten der Kaiserlichen Schutztruppe in Deutschsudwestafrika, Leutwein und Trotha sowie der Kriegsausbruch skizziert werden. Schliesslich sollen das Fur und Wider einer moeglichen Kontinuitat des Deutschen Genozids in Deutsch- Sudwestafrika und Deutschland im Nationalsozialismus betrachtet werden. Der Forschungsstand bezuglich des Hererokrieges ist mittlerweile breit gefachert. Zu den fruhen Werken gehoert Horst Drechslers Habilitationsschrift aus dem Jahr 1966, gefolgt von Helmut Bleys umfangreicher Darstellung, der als erster eine Verbindung zwischen der deutschen Kolonialgeschichte und dem