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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der wichtigsten Entwicklungen im sudostasiatischen Raum in den letzten dreiig Jahren ist ohne Zweifel die Initiierung der Reform- und Offnungspolitik in der VR China und die damit verbundene Aufwertung ihrer Stellung im regionalen Kontext. Eine direkte Folge der erfolgreichen Implementierung diverser wirtschaftspolitischer Manahmen im Rahmen dieser Entwicklungsstrategie war der beeindruckende okonomische Aufschwung, den die VRCh seitdem erfahren hat. Gleichzeitig hat dieser aber eine gewisse Unsicherheit bezuglich der Rolle, die die aufkommende Regionalmacht einnehmen und der Art und Weise in der sie ihren neugewonnenen Einfluss einsetzen wird, zur Folge gehabt. Eine Erscheinungsform dieser Unsicherheit manifestiert sich im Konzept von Greater China. Der geographische Deckungsbereich dieses Begriffs, dem eine gewisse expansionistische Note nicht ganzlich abgesprochen werden kann, lasst sich je nach Kontextualisierung - politische, wirtschaftliche oder kulturelle - unterschiedlich definieren. Wenn der kulturelle Aspekt zugrunde gelegt wird, so erstreckt sich Greater China uber weite Gebiete in Sudostasien und beinhaltet die Komponente der Uberseechinesen als wesentlicher Bestandteil des Konzepts. Die Beziehungen zwischen der dominanten Mehrheitsethnie im jeweiligen Land seit der in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begonnenen Unabhangigkeitswelle in der Region, und der chinesischen Minderheit werden durch die historischen Erfahrungen beider Seiten und durch die Wahrnehmung, bzw. Interpretation dieser Erfahrungen bestimmt und fuhren nicht selten zu teilweise sehr problematischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen. Als Beispiele hierfur konnen hier die Pogrome gegen ethnische Chinesen in Indonesien und den Philippinen angefuhrt werden. Wahrend solche Ausbruche in den meisten Fallen auf et
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der wichtigsten Entwicklungen im sudostasiatischen Raum in den letzten dreiig Jahren ist ohne Zweifel die Initiierung der Reform- und Offnungspolitik in der VR China und die damit verbundene Aufwertung ihrer Stellung im regionalen Kontext. Eine direkte Folge der erfolgreichen Implementierung diverser wirtschaftspolitischer Manahmen im Rahmen dieser Entwicklungsstrategie war der beeindruckende okonomische Aufschwung, den die VRCh seitdem erfahren hat. Gleichzeitig hat dieser aber eine gewisse Unsicherheit bezuglich der Rolle, die die aufkommende Regionalmacht einnehmen und der Art und Weise in der sie ihren neugewonnenen Einfluss einsetzen wird, zur Folge gehabt. Eine Erscheinungsform dieser Unsicherheit manifestiert sich im Konzept von Greater China. Der geographische Deckungsbereich dieses Begriffs, dem eine gewisse expansionistische Note nicht ganzlich abgesprochen werden kann, lasst sich je nach Kontextualisierung - politische, wirtschaftliche oder kulturelle - unterschiedlich definieren. Wenn der kulturelle Aspekt zugrunde gelegt wird, so erstreckt sich Greater China uber weite Gebiete in Sudostasien und beinhaltet die Komponente der Uberseechinesen als wesentlicher Bestandteil des Konzepts. Die Beziehungen zwischen der dominanten Mehrheitsethnie im jeweiligen Land seit der in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begonnenen Unabhangigkeitswelle in der Region, und der chinesischen Minderheit werden durch die historischen Erfahrungen beider Seiten und durch die Wahrnehmung, bzw. Interpretation dieser Erfahrungen bestimmt und fuhren nicht selten zu teilweise sehr problematischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen. Als Beispiele hierfur konnen hier die Pogrome gegen ethnische Chinesen in Indonesien und den Philippinen angefuhrt werden. Wahrend solche Ausbruche in den meisten Fallen auf et