Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Defixionum Tabellae - Fluchtafeln ALS Bestandteil Antiker Ritualpraxis
Paperback

Defixionum Tabellae - Fluchtafeln ALS Bestandteil Antiker Ritualpraxis

$114.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Althistorisches Seminar), Veranstaltung: Magie und Aberglaube in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. Februar 2002 wurde in Bamako kurz vor dem Halbfinale des Afrika-Cups - dem afrikanischen Pendant zur Fuball-Europameisterschaft - der Torwarttrainer Kameruns, Thomas Nkono, von Polizisten wegen versuchter schwarzer Magie verhaftet. Damit steht er innerhalb der Religionsgeschichte in einer mindestens 2500 Jahre alten Tradition. Schon in der Antike versuchten Menschen, in allen Lebensbereichen ihre eigene Position zu starken, einem Gegner zu schaden und dadurch eine Konkurrenzsituation zum eigenen Vorteil umzuwandeln. Dabei bedienten sie sich nicht selten der Hilfe ubernaturlicher Machte und magischer Instrumente. Zu diesen Hilfsmitteln gehorten die Fluchtafeln, die sog. defixionum tabellae. Die kleinen, vorwiegend aus Blei bestehenden Lamellentafelchen, die chthonische Gotter in den Dienst zwingen und Konkurrenten verfluchen sollten, haben von jeher bei Altertumswissenschaftlern Aufmerksamkeit erregt. Inzwischen liegen rund 1500 Exemplare vor, die in einem Zeitraum von ungefahr 1000 Jahren, namlich vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis in das 6. Jahrhundert n. Chr., an verschiedenen Orten des griechisch-romischen Siedlungsgebietes gefunden worden sind. Vor allem um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde der Hauptteil der Tafeln studiert und veroffentlicht. Im Folgenden soll zunachst versucht werden, antike Magie- und Religionsvorstellungen voneinander abzugrenzen, um eine eventuelle Zuordnung der Defixionen zu einem dieser Bereiche zu erleichtern, bevor Aufbau, Struktur und grundlegende inhaltliche Funktionen der Fluchtafeln untersucht werden, und der Versuch unternommen wird, ihre Verflechtung in ein rituelles Kommunikationsmuster zu erklaren. Darauf aufbauend sollen einzelne Fluchbeispiele die gewonnenen Erkenn

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
2 December 2010
Pages
28
ISBN
9783640764983

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Althistorisches Seminar), Veranstaltung: Magie und Aberglaube in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. Februar 2002 wurde in Bamako kurz vor dem Halbfinale des Afrika-Cups - dem afrikanischen Pendant zur Fuball-Europameisterschaft - der Torwarttrainer Kameruns, Thomas Nkono, von Polizisten wegen versuchter schwarzer Magie verhaftet. Damit steht er innerhalb der Religionsgeschichte in einer mindestens 2500 Jahre alten Tradition. Schon in der Antike versuchten Menschen, in allen Lebensbereichen ihre eigene Position zu starken, einem Gegner zu schaden und dadurch eine Konkurrenzsituation zum eigenen Vorteil umzuwandeln. Dabei bedienten sie sich nicht selten der Hilfe ubernaturlicher Machte und magischer Instrumente. Zu diesen Hilfsmitteln gehorten die Fluchtafeln, die sog. defixionum tabellae. Die kleinen, vorwiegend aus Blei bestehenden Lamellentafelchen, die chthonische Gotter in den Dienst zwingen und Konkurrenten verfluchen sollten, haben von jeher bei Altertumswissenschaftlern Aufmerksamkeit erregt. Inzwischen liegen rund 1500 Exemplare vor, die in einem Zeitraum von ungefahr 1000 Jahren, namlich vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis in das 6. Jahrhundert n. Chr., an verschiedenen Orten des griechisch-romischen Siedlungsgebietes gefunden worden sind. Vor allem um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde der Hauptteil der Tafeln studiert und veroffentlicht. Im Folgenden soll zunachst versucht werden, antike Magie- und Religionsvorstellungen voneinander abzugrenzen, um eine eventuelle Zuordnung der Defixionen zu einem dieser Bereiche zu erleichtern, bevor Aufbau, Struktur und grundlegende inhaltliche Funktionen der Fluchtafeln untersucht werden, und der Versuch unternommen wird, ihre Verflechtung in ein rituelles Kommunikationsmuster zu erklaren. Darauf aufbauend sollen einzelne Fluchbeispiele die gewonnenen Erkenn

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
2 December 2010
Pages
28
ISBN
9783640764983