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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Zeitraum von nur 140 Jahren kam es in der deutschen Geschichte zu drei Revolutionen - 1848/49, 1918/19 und 1989. Dabei ist in der geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung der Revolutionsbegriff kein einmutig betrachteter, sondern ein vieldiskutierter Begriff, und keinesfalls steht fest, inwiefern sich dieser auf die genannten Ereignisse anwenden lasst. Ein moegliches Orientierungsangebot unterbreitet jedoch die folgende Definition: Unter Revolution […] versteht man die grundlegende und dauerhafte strukturelle Veranderung eines oder mehrerer Systeme. Entsprechend gibt es oekonomische, technische, soziale, politische, wissenschaftliche Revolutionen. Ob die drei deutschen Revolutionen im Einzelnen samtliche entsprechenden Kennzeichen aufweisen, soll im Folgenden nicht weiter nachgegangen werden. Viel mehr wird den Ereignissen ein revolutionarer Charakter zugestanden werden mussen, um sich eines Akteurs in den Revolutionen annehmen zu koennen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die deutsche Sozialdemokratie und wie sie sich in Form der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und ihres Vorlaufers - die Arbeiterverbruderung - positioniert hat, welche Forderungen formuliert wurden und zu welchen Ergebnissen das fuhrte. Dieser Blick auf die Revolutionen verspricht deshalb reizvoll zu sein, weil die deutsche Sozialdemokratie in allen Revolutionen institutionell vertreten war und einer der wenigen Akteure ist, die diese mehr oder weniger konsistente Kontinuitat vorweisen kann. In Form eines Langsschnittes werden zunachst dezidiert die sozialdemokratischen Einflusse in den jeweiligen Revolutionen von 1848/49, 1918/19 und 1989 untersucht, wobei ein Schwerpunkt auf den Revolutionen von 1848/49 und 1989 liegt. In der Schlussbetrachtung gilt es, die Rolle und die Ziele der SPD revolutionsubergreif
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Zeitraum von nur 140 Jahren kam es in der deutschen Geschichte zu drei Revolutionen - 1848/49, 1918/19 und 1989. Dabei ist in der geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung der Revolutionsbegriff kein einmutig betrachteter, sondern ein vieldiskutierter Begriff, und keinesfalls steht fest, inwiefern sich dieser auf die genannten Ereignisse anwenden lasst. Ein moegliches Orientierungsangebot unterbreitet jedoch die folgende Definition: Unter Revolution […] versteht man die grundlegende und dauerhafte strukturelle Veranderung eines oder mehrerer Systeme. Entsprechend gibt es oekonomische, technische, soziale, politische, wissenschaftliche Revolutionen. Ob die drei deutschen Revolutionen im Einzelnen samtliche entsprechenden Kennzeichen aufweisen, soll im Folgenden nicht weiter nachgegangen werden. Viel mehr wird den Ereignissen ein revolutionarer Charakter zugestanden werden mussen, um sich eines Akteurs in den Revolutionen annehmen zu koennen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die deutsche Sozialdemokratie und wie sie sich in Form der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und ihres Vorlaufers - die Arbeiterverbruderung - positioniert hat, welche Forderungen formuliert wurden und zu welchen Ergebnissen das fuhrte. Dieser Blick auf die Revolutionen verspricht deshalb reizvoll zu sein, weil die deutsche Sozialdemokratie in allen Revolutionen institutionell vertreten war und einer der wenigen Akteure ist, die diese mehr oder weniger konsistente Kontinuitat vorweisen kann. In Form eines Langsschnittes werden zunachst dezidiert die sozialdemokratischen Einflusse in den jeweiligen Revolutionen von 1848/49, 1918/19 und 1989 untersucht, wobei ein Schwerpunkt auf den Revolutionen von 1848/49 und 1989 liegt. In der Schlussbetrachtung gilt es, die Rolle und die Ziele der SPD revolutionsubergreif