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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Fachhochschule Regensburg (Fakultat fur Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Fur die hier bearbeitete Thematik stellt sich in diesem Zusammenhang aber weniger die Frage einer moglichen Gesetzesgrundlage fur das Lohnabstandsgebot, sondern die der Teildiskussionen des hier dargestellten Diskurses. So ist festzuhalten, dass Diskussionen um das Lohnabstandsgebot meist mit anstehenden Kurzungen im Bereich des Sozialstaates und Debatten um Mindest- oder Kombilohne in Zusammenhang stehen. Grund ist die Idee hinter all diesen miteinander verwandten Teilbereichen der Debatte, die sich insgesamt mit dem Thema Erwerbsarbeit und ihrer gesellschaftlichen Stellung befasst. Lohnabstandsgebot, Mindestlohn und Kombilohn verfolgen zunachst - von ihren Befurwortern ideologisch diversifiziert - allesamt dieselben Zwecke: Menschen sollen durch Erwerbsarbeit befahigt werden, ihren Lebensunterhalt mehr oder minder selbststandig und sozialvertraglich zu verdienen. Im Detail sind selbstverstandlich viele Unterschiede, Widerspruche und Gegensatze zu finden, vor allem was wirtschaftsliberale Kombilohnmodelle vs. Mindestlohne betrifft. Grundsatzlich sind beide Konzepte auf den Niedriglohnsektor gerichtet, nahern sich ihm jedoch aus unterschiedlichen Richtungen (Satilmis, 2006, S.87-88). Somit ergibt sich fur die gesamte Thematik vor allem eine zentrale Fragestellung: Wie sind die beiden Ansatze im Hinblick auf das Phanomen der Massenarbeitslosigkeit und der Probleme der sozialen Sicherungsnetze hin zu beurteilen? Wie konnen mehr Menschen in Erwerbsarbeit vermittelt werden, bzw. ihren Lebensunterhalt weitestgehend frei von staatlichen Hilfen bestreiten? Grundlegend gehen einige Vertreter von Kombilohnmodellen davon aus, dass es einen starken Ausbau des Niedriglohnsektors geben muss. Hiervon versprechen sie sich die Schaffung neuer Arbeitsplatze. Der Mindestlo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Fachhochschule Regensburg (Fakultat fur Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Fur die hier bearbeitete Thematik stellt sich in diesem Zusammenhang aber weniger die Frage einer moglichen Gesetzesgrundlage fur das Lohnabstandsgebot, sondern die der Teildiskussionen des hier dargestellten Diskurses. So ist festzuhalten, dass Diskussionen um das Lohnabstandsgebot meist mit anstehenden Kurzungen im Bereich des Sozialstaates und Debatten um Mindest- oder Kombilohne in Zusammenhang stehen. Grund ist die Idee hinter all diesen miteinander verwandten Teilbereichen der Debatte, die sich insgesamt mit dem Thema Erwerbsarbeit und ihrer gesellschaftlichen Stellung befasst. Lohnabstandsgebot, Mindestlohn und Kombilohn verfolgen zunachst - von ihren Befurwortern ideologisch diversifiziert - allesamt dieselben Zwecke: Menschen sollen durch Erwerbsarbeit befahigt werden, ihren Lebensunterhalt mehr oder minder selbststandig und sozialvertraglich zu verdienen. Im Detail sind selbstverstandlich viele Unterschiede, Widerspruche und Gegensatze zu finden, vor allem was wirtschaftsliberale Kombilohnmodelle vs. Mindestlohne betrifft. Grundsatzlich sind beide Konzepte auf den Niedriglohnsektor gerichtet, nahern sich ihm jedoch aus unterschiedlichen Richtungen (Satilmis, 2006, S.87-88). Somit ergibt sich fur die gesamte Thematik vor allem eine zentrale Fragestellung: Wie sind die beiden Ansatze im Hinblick auf das Phanomen der Massenarbeitslosigkeit und der Probleme der sozialen Sicherungsnetze hin zu beurteilen? Wie konnen mehr Menschen in Erwerbsarbeit vermittelt werden, bzw. ihren Lebensunterhalt weitestgehend frei von staatlichen Hilfen bestreiten? Grundlegend gehen einige Vertreter von Kombilohnmodellen davon aus, dass es einen starken Ausbau des Niedriglohnsektors geben muss. Hiervon versprechen sie sich die Schaffung neuer Arbeitsplatze. Der Mindestlo