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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: keine , Freie Universitat Berlin (Institut fur Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Performance-Aspekt des rituellen Handelns wird in den theoretischen Arbeiten der letzten Zeit auffallend betont. Der Begriff Performance scheint den Begriff Ritual oft sogar zu ersetzen. Geertz, Schechner und auch Tambiah sprechen von der kulturellen Perfomance als Darstellung und zugleich als Reproduktion kultureller Sinn- und Handlungsmuster. Die theoretische Begrundung von Ritualen als performative Akte geht insbesondere auf Anregungen von Tambiah zuruck. In Anlehnung an Austins (1962) Sprachtheorie beschreibt er Rituale als performativ in dem Sinne, dass etwas sagen auch etwas tun bedeutet. Damit ist ausgedruckt, dass Rituale auch uber ihren semantischen Gehalt hinaus eine Bedeutung haben, die auf ihre Effektivitat als Handlung zuruckgeht. Diese Effektivitat wird durch die Verwendung multipler Medien- von Liedern, Tanzen, Musik, Formeln und Gaben- sowie durch die den Ritualen eigentumliche formalisierte und redundante Form erzeugt. In dem Artikel Eine performative Theorie des Rituals aus dem Band Ritualtheorien beschreibt Tambiah, wie kulturelle Inszenierungen (Performanzen), worunter er Rituale versteht, durch ihre spezifische Ausgestaltung eine soziale Kommunikation in gesteigerter Form erzeugen.
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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: keine , Freie Universitat Berlin (Institut fur Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Performance-Aspekt des rituellen Handelns wird in den theoretischen Arbeiten der letzten Zeit auffallend betont. Der Begriff Performance scheint den Begriff Ritual oft sogar zu ersetzen. Geertz, Schechner und auch Tambiah sprechen von der kulturellen Perfomance als Darstellung und zugleich als Reproduktion kultureller Sinn- und Handlungsmuster. Die theoretische Begrundung von Ritualen als performative Akte geht insbesondere auf Anregungen von Tambiah zuruck. In Anlehnung an Austins (1962) Sprachtheorie beschreibt er Rituale als performativ in dem Sinne, dass etwas sagen auch etwas tun bedeutet. Damit ist ausgedruckt, dass Rituale auch uber ihren semantischen Gehalt hinaus eine Bedeutung haben, die auf ihre Effektivitat als Handlung zuruckgeht. Diese Effektivitat wird durch die Verwendung multipler Medien- von Liedern, Tanzen, Musik, Formeln und Gaben- sowie durch die den Ritualen eigentumliche formalisierte und redundante Form erzeugt. In dem Artikel Eine performative Theorie des Rituals aus dem Band Ritualtheorien beschreibt Tambiah, wie kulturelle Inszenierungen (Performanzen), worunter er Rituale versteht, durch ihre spezifische Ausgestaltung eine soziale Kommunikation in gesteigerter Form erzeugen.