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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf dem Weltentwicklungsindex (Human Development Index) der Vereinten Nationen befindet sich die Republik Tschad an 175. Stelle - von insgesamt 182 Platzen. Der zentralafrikanische Staat gehoert damit zu den armsten Landern der Erde und ist zudem umgeben von unter anderem Libyen und dem Sudan - liegt damit direkt neben dem Darfur-Konflikt. Nach Jahren des Burgerkriegs loeste im Marz 2009 die United Nations Mission in the Central African Republic and Chad (kurz: MINURCAT) die UEberbruckungsmission der EUFOR Tchad/RCA ab und hat die Aufgabe die Region zu stabilisieren und die Kriminalitat zu bekampfen. Wirtschaftlich angewiesen auf die OElfoerderung und den Export gelang dem Tschad mithilfe der Weltbank und den Vereinigten Staaten als Abnehmer eine Moeglichkeit zumindest den oelfoerdernden Suden mit Finanzmitteln zu versorgen (vgl. Basedau 2006: 2/3). Der globale amerikanische Konkurrent China hat sein wirtschaftliches Interesse und Engagement hat in den letzten Jahren uber den ganzen afrikanischen Kontinent verteilt stark erweitert. Auch in der Region um den Tschad ist China aktiv. Das chinesische Interesse an den Erdoelvorkommen steht damit in Konkurrenz zur USA - und das inmitten des Darfur-Konflikts. In der Vergangenheit hat China im UN-Sicherheitsrat mehrmals die Entsendung der Friedenstruppen in den Sudan verhindert und damit gleichzeitig tschadische Rebellen unterstutzt und sie mit Waffen beliefert. Nachdem der Tschad seine diplomatischen Beziehungen zum amerikafreundlichen Taiwan 2006 verandert hatte, anderte China seine Position von Rebellenseite auf Regierungsseite. Mittlerweile hat auch China Anteil an den tschadischen OElvorkommen und baut an einer Pipeline. Diese Seminararbeit will erklaren was spoilers, sogenannte Stoerenfriede, im Friedensprozess eines Landes sind und ob Chinas
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf dem Weltentwicklungsindex (Human Development Index) der Vereinten Nationen befindet sich die Republik Tschad an 175. Stelle - von insgesamt 182 Platzen. Der zentralafrikanische Staat gehoert damit zu den armsten Landern der Erde und ist zudem umgeben von unter anderem Libyen und dem Sudan - liegt damit direkt neben dem Darfur-Konflikt. Nach Jahren des Burgerkriegs loeste im Marz 2009 die United Nations Mission in the Central African Republic and Chad (kurz: MINURCAT) die UEberbruckungsmission der EUFOR Tchad/RCA ab und hat die Aufgabe die Region zu stabilisieren und die Kriminalitat zu bekampfen. Wirtschaftlich angewiesen auf die OElfoerderung und den Export gelang dem Tschad mithilfe der Weltbank und den Vereinigten Staaten als Abnehmer eine Moeglichkeit zumindest den oelfoerdernden Suden mit Finanzmitteln zu versorgen (vgl. Basedau 2006: 2/3). Der globale amerikanische Konkurrent China hat sein wirtschaftliches Interesse und Engagement hat in den letzten Jahren uber den ganzen afrikanischen Kontinent verteilt stark erweitert. Auch in der Region um den Tschad ist China aktiv. Das chinesische Interesse an den Erdoelvorkommen steht damit in Konkurrenz zur USA - und das inmitten des Darfur-Konflikts. In der Vergangenheit hat China im UN-Sicherheitsrat mehrmals die Entsendung der Friedenstruppen in den Sudan verhindert und damit gleichzeitig tschadische Rebellen unterstutzt und sie mit Waffen beliefert. Nachdem der Tschad seine diplomatischen Beziehungen zum amerikafreundlichen Taiwan 2006 verandert hatte, anderte China seine Position von Rebellenseite auf Regierungsseite. Mittlerweile hat auch China Anteil an den tschadischen OElvorkommen und baut an einer Pipeline. Diese Seminararbeit will erklaren was spoilers, sogenannte Stoerenfriede, im Friedensprozess eines Landes sind und ob Chinas