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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,3, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Filmdrama Seraphin: Un homme et son peche von Regisseur Charles Biname (*1945) lockte in Quebec seit der Premiere am 29. November 2002 uber 1,3 Mio. Besucher in die Kinos und war damit die dort bislang erfolgreichste kanadische Kinoproduktion. Die fesselnde Tragik der Geschichte der jungen Donalda Laloge (Karine Vanasse), die entgegen ihrer Liebe zu Alexis Labranche (Roy Dupuis) den alteren, kaltherzigen Seraphin Poudrier (Pierre Lebeau) heiratet und daran zugrunde geht, kann jedoch nicht allein als Grund fur den Erfolg angefuhrt werden. Vielmehr ist es die generationenubergreifende Verankerung der Figuren des Films im kollektiven Gedachtnis der Quebecer Gesellschaft, die sie bereits seit Jahrzehnten begleiten, denn der Film geht zuruck auf einen Klassiker der frankokanadischen Literatur: den Roman Un homme et son peche von Claude-Henri Grignon (1894-1976). Gerade im Hinblick auf die Vielfalt der Verarbeitungen des ursprunglichen Werks Grignons stellt sich jedoch die Frage, inwiefern Binames Film tatsachlich noch mit der Romanvorlage in Verbindung gebracht werden kann. Einige Parallelen sind offensichtlich, doch es gilt zu untersuchen, ob und in welcher Form der Film auch noch jenseits dieser Entsprechungen Elemente des Romans aufgreift und somit der Einordnung als Literaturverfilmung gerecht wird oder ob er vielmehr gerade im Hinblick auf das im Film im Vordergrund stehende Liebesdrama eine voellig neue Geschichte tragt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,3, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Filmdrama Seraphin: Un homme et son peche von Regisseur Charles Biname (*1945) lockte in Quebec seit der Premiere am 29. November 2002 uber 1,3 Mio. Besucher in die Kinos und war damit die dort bislang erfolgreichste kanadische Kinoproduktion. Die fesselnde Tragik der Geschichte der jungen Donalda Laloge (Karine Vanasse), die entgegen ihrer Liebe zu Alexis Labranche (Roy Dupuis) den alteren, kaltherzigen Seraphin Poudrier (Pierre Lebeau) heiratet und daran zugrunde geht, kann jedoch nicht allein als Grund fur den Erfolg angefuhrt werden. Vielmehr ist es die generationenubergreifende Verankerung der Figuren des Films im kollektiven Gedachtnis der Quebecer Gesellschaft, die sie bereits seit Jahrzehnten begleiten, denn der Film geht zuruck auf einen Klassiker der frankokanadischen Literatur: den Roman Un homme et son peche von Claude-Henri Grignon (1894-1976). Gerade im Hinblick auf die Vielfalt der Verarbeitungen des ursprunglichen Werks Grignons stellt sich jedoch die Frage, inwiefern Binames Film tatsachlich noch mit der Romanvorlage in Verbindung gebracht werden kann. Einige Parallelen sind offensichtlich, doch es gilt zu untersuchen, ob und in welcher Form der Film auch noch jenseits dieser Entsprechungen Elemente des Romans aufgreift und somit der Einordnung als Literaturverfilmung gerecht wird oder ob er vielmehr gerade im Hinblick auf das im Film im Vordergrund stehende Liebesdrama eine voellig neue Geschichte tragt.