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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dualismus zieht sich als Kerngedanke in musikalischen Werken uber Jahrhunderte durch die Musikgeschichte. Vor allem seit die Sonatenform ab der ersten Halfte des 18. Jahrhunderts als Standartform fur das Konzert galt, wurde der Wettstreit (ital. Concerto ) zwischen Solo und Orchesterpart sowie zwischen den auftretenden Themen die Antriebskraft der meisten Kompositionen bis ins fruhe 19. Jahrhundert. Doch in dieser Zeit beginnt sich speziell in der Klaviermusik etwas Grundsatzliches an dieser Dominanz des Themendualismus zu verandern. August Gerstmeier weist in diesem Zusammenhang zu Beginn seiner Monographie uber Schumanns Klavierkonzert op. 54 auf eine verwunderliche Statistik hin: die vier Komponisten Schumann, Chopin, Liszt und Schubert, die alle die Fuhrungsrolle der Klaviermusik zu Beginn des 19. Jahrhunderts mitbegrundeten, schrieben ausserst wenige sinfonische Werke fur, ihr’ Instrument. Schumann vollendete ausser dem Klavierkonzert op. 54 noch zwei weitere Klavierwerke mit Orchester, Chopin und Liszt schufen jeweils zwei Klavierkonzerte, Schubert kein einziges. Dass diese Komponisten in viel geringerem Masse Klavierkonzerte komponierten als ihre Vorganger, die Vertreter der Wiener Klassik, es getan hatten, lasst darauf schliessen, dass sie die konventionelle Form des Konzertes als nicht mehr angemessen fur ihre musikalische Intension ansahen. Gerstmeier nennt als Grunde fur diese Tendenz zum einen die Entwicklung des Klaviers, und zum anderen das romantische Ideal in der Musik, welche beide eine neue Auseinandersetzung mit dem klassischen Sonatensatz forderten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dualismus zieht sich als Kerngedanke in musikalischen Werken uber Jahrhunderte durch die Musikgeschichte. Vor allem seit die Sonatenform ab der ersten Halfte des 18. Jahrhunderts als Standartform fur das Konzert galt, wurde der Wettstreit (ital. Concerto ) zwischen Solo und Orchesterpart sowie zwischen den auftretenden Themen die Antriebskraft der meisten Kompositionen bis ins fruhe 19. Jahrhundert. Doch in dieser Zeit beginnt sich speziell in der Klaviermusik etwas Grundsatzliches an dieser Dominanz des Themendualismus zu verandern. August Gerstmeier weist in diesem Zusammenhang zu Beginn seiner Monographie uber Schumanns Klavierkonzert op. 54 auf eine verwunderliche Statistik hin: die vier Komponisten Schumann, Chopin, Liszt und Schubert, die alle die Fuhrungsrolle der Klaviermusik zu Beginn des 19. Jahrhunderts mitbegrundeten, schrieben ausserst wenige sinfonische Werke fur, ihr’ Instrument. Schumann vollendete ausser dem Klavierkonzert op. 54 noch zwei weitere Klavierwerke mit Orchester, Chopin und Liszt schufen jeweils zwei Klavierkonzerte, Schubert kein einziges. Dass diese Komponisten in viel geringerem Masse Klavierkonzerte komponierten als ihre Vorganger, die Vertreter der Wiener Klassik, es getan hatten, lasst darauf schliessen, dass sie die konventionelle Form des Konzertes als nicht mehr angemessen fur ihre musikalische Intension ansahen. Gerstmeier nennt als Grunde fur diese Tendenz zum einen die Entwicklung des Klaviers, und zum anderen das romantische Ideal in der Musik, welche beide eine neue Auseinandersetzung mit dem klassischen Sonatensatz forderten.