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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Arbeitslosenstatistiken sind, solange es sie gibt, ein Politikum. Gerne werden sie von der Opposition instrumentalisiert, geben sie doch Aufschluss uber die Leistungsfahigkeit einer amtierenden Regierung. Im April diesen Jahres verlangte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-CSU, Ronald Pofalla MdB, einen Kassensturz am Arbeitsmarkt, da viele Arbeitslose nicht in der Statistik gefuhrt wurden und so keine seriose Bestandsaufnahme als Grundlage fur notige Reformen vorhanden sei. Phrasen wie in den letzten vier Jahren sind 1,5 Millionen Arbeitsplatze vernichtet worden oder verantwortungslose Schonfarberei fugten sich glanzend in parteipolitische Grabenkampfe. Bereits im Februar wurde der rot-grunen Regierung von der wirtschaftspolitischen Sprecherin der Union, Dagmar G. Wohrl MdB, Verschleierungstaktik vorgeworfen. Man musse die Zahlen um gut eine halbe Million nach oben korrigieren, Ich-AGs,
1-Euro-Jobs und Jumper wurden darin fehlen. So auch der O-Ton nach Ankundigung der Neuwahlen, verbunden mit dem Versprechen bei einem Wahlsieg dies zu andern und endlich dem Volk gegenuber ehrlich zu sein. Kritik hagelte es daraufhin Mitte August vom Deutschen Institut fur Wirtschaftsforschung. DIW-Prasident Klaus F. Zimmermann: Alles Wahlkampfrhetorik. Generell gelte, dass alle bisherigen Bundesregierungen versucht hatten, Arbeitslose in Manahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu verstecken. Besonders massiv habe dies die Regierung unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) praktiziert. Die rot-grune Bundesregierung habe als erste damit aufgeraumt. Wer hat nun Recht? Sind die Bevolkerung und Teile der politischen Fuhrung wirklich falsch uber die Lage der Nation informiert? Stimmt der Spruch Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefalscht hast ?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Arbeitslosenstatistiken sind, solange es sie gibt, ein Politikum. Gerne werden sie von der Opposition instrumentalisiert, geben sie doch Aufschluss uber die Leistungsfahigkeit einer amtierenden Regierung. Im April diesen Jahres verlangte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-CSU, Ronald Pofalla MdB, einen Kassensturz am Arbeitsmarkt, da viele Arbeitslose nicht in der Statistik gefuhrt wurden und so keine seriose Bestandsaufnahme als Grundlage fur notige Reformen vorhanden sei. Phrasen wie in den letzten vier Jahren sind 1,5 Millionen Arbeitsplatze vernichtet worden oder verantwortungslose Schonfarberei fugten sich glanzend in parteipolitische Grabenkampfe. Bereits im Februar wurde der rot-grunen Regierung von der wirtschaftspolitischen Sprecherin der Union, Dagmar G. Wohrl MdB, Verschleierungstaktik vorgeworfen. Man musse die Zahlen um gut eine halbe Million nach oben korrigieren, Ich-AGs,
1-Euro-Jobs und Jumper wurden darin fehlen. So auch der O-Ton nach Ankundigung der Neuwahlen, verbunden mit dem Versprechen bei einem Wahlsieg dies zu andern und endlich dem Volk gegenuber ehrlich zu sein. Kritik hagelte es daraufhin Mitte August vom Deutschen Institut fur Wirtschaftsforschung. DIW-Prasident Klaus F. Zimmermann: Alles Wahlkampfrhetorik. Generell gelte, dass alle bisherigen Bundesregierungen versucht hatten, Arbeitslose in Manahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu verstecken. Besonders massiv habe dies die Regierung unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) praktiziert. Die rot-grune Bundesregierung habe als erste damit aufgeraumt. Wer hat nun Recht? Sind die Bevolkerung und Teile der politischen Fuhrung wirklich falsch uber die Lage der Nation informiert? Stimmt der Spruch Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefalscht hast ?