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Die Strassburger Eide vom 14. Februar 842: Untersuchung der Lautentwicklung anhand der franzoesischen Sprachgeschichte
Paperback

Die Strassburger Eide vom 14. Februar 842: Untersuchung der Lautentwicklung anhand der franzoesischen Sprachgeschichte

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Petrons Cena Trimalchionis, Vulgarlatein und die romanischen Sprachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Strassburger Eide sind am 14. Februar 842 in den beiden Volkssprachen, namentlich Protoromanisch und Althochdeutsch, protokollarisch abgefasst worden. Sie uberliefern die gegenseitigen Eidesschwure der beiden Bruder Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen gegen ihren alteren Bruder Lothar. Die beiden Herrscher schworen jeweils auf der Sprache des anderen den Eid, damit die Heeressoldaten den Schwur des anderen verstehen und nachvollziehen konnten. Die Soldaten selbst leisteten den Eid in ihrer Volkssprache. Auf dem Konzil zu Tours wurde im Jahre 813 beschlossen, dass in Zukunft die Auslegung der Heiligen Schrift in romanischer oder deutscher Volkssprache erfolgen solle. Grund hierfur war die Entfremdung der voelkischen Mundart in Bezug auf das Lateinische, welche wegen ihres stark fortgeschrittenen Ausmasses ein Verstehen des klassischen Lateins fur das einfache Volk nicht mehr moeglich machte. Fraglich ist nun, welche Veranderungen speziell im linguistischen Bereich stattgefunden haben mussen, um einen derartigen Fortschritt innerhalb der Lautentwicklung begrunden zu koennen, der sich dahingehend entwickelt hat, dass das Volk das klassische Latein nicht mehr verstehen und schon gar nicht mehr sprechen konnte. Bei der Analyse sollen im Einzelnen sowohl etymologische als auch grammatische Entwicklungen betrachtet werden. Letzteres lasst sich noch weiterhin in phonologische, morphologische und syntaktische Bereiche unterteilen. Ziel der Analyse ist der Versuch, die sprachliche Entwicklung vom klassischen Latein bis hin zum Protoromanischen - einer Vorstufe des Altfranzoesischen - anhand der Sprachentwicklung der einzelnen Woerter zu verdeutlichen.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
3 October 2010
Pages
36
ISBN
9783640713738

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Petrons Cena Trimalchionis, Vulgarlatein und die romanischen Sprachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Strassburger Eide sind am 14. Februar 842 in den beiden Volkssprachen, namentlich Protoromanisch und Althochdeutsch, protokollarisch abgefasst worden. Sie uberliefern die gegenseitigen Eidesschwure der beiden Bruder Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen gegen ihren alteren Bruder Lothar. Die beiden Herrscher schworen jeweils auf der Sprache des anderen den Eid, damit die Heeressoldaten den Schwur des anderen verstehen und nachvollziehen konnten. Die Soldaten selbst leisteten den Eid in ihrer Volkssprache. Auf dem Konzil zu Tours wurde im Jahre 813 beschlossen, dass in Zukunft die Auslegung der Heiligen Schrift in romanischer oder deutscher Volkssprache erfolgen solle. Grund hierfur war die Entfremdung der voelkischen Mundart in Bezug auf das Lateinische, welche wegen ihres stark fortgeschrittenen Ausmasses ein Verstehen des klassischen Lateins fur das einfache Volk nicht mehr moeglich machte. Fraglich ist nun, welche Veranderungen speziell im linguistischen Bereich stattgefunden haben mussen, um einen derartigen Fortschritt innerhalb der Lautentwicklung begrunden zu koennen, der sich dahingehend entwickelt hat, dass das Volk das klassische Latein nicht mehr verstehen und schon gar nicht mehr sprechen konnte. Bei der Analyse sollen im Einzelnen sowohl etymologische als auch grammatische Entwicklungen betrachtet werden. Letzteres lasst sich noch weiterhin in phonologische, morphologische und syntaktische Bereiche unterteilen. Ziel der Analyse ist der Versuch, die sprachliche Entwicklung vom klassischen Latein bis hin zum Protoromanischen - einer Vorstufe des Altfranzoesischen - anhand der Sprachentwicklung der einzelnen Woerter zu verdeutlichen.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
3 October 2010
Pages
36
ISBN
9783640713738