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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: HS: Interpretationsansatze amerikanischer Aussenpolitik nach dem Ende des Ost-West Konflikts, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB) hatte die Theorie des Neorealismus pragenden Einfluss. Dieser wird auch als struktureller Realismus bezeichnet, da die Struktur des internationalen Systems die Analyseebene darstellt. In der Tradition des klassischen Realismus, mit seinen pragenden Autoren wie Hans Morgenthau und Edward H. Carr stehend, greift der Neorealismus zwar einige Grundannahmen auf, geht jedoch in Fragen der Theoriebildung uber diesen hinaus. Im Rahmen dieser Hausarbeit wird darauf eingegangen welche Rolle der Neorealismus als Interpretationsansatz amerikanischer Aussenpolitik einnimmt. Auf den klassischen Realismus nach Hans Morgenthau bezugnehmend, werden die Grundlagen und Modifikationen der neorealistischen Theorie von Kenneth Waltz und die Ausdifferenzierung von John Mearsheimer erlautert. Im weiteren Verlauf wird anhand vier pragender Essays eben genannter Autoren, die allesamt zwischen 1990 und 2000 erschienen sind chronologisch gezeigt, wie durch den Neorealismus die Ordnung in Europa nach dem Ende des Ost-West Konfliktes zu erklaren ist, welche globalen ordnungspolitischen Moeglichkeiten daraus resultieren und wie die Rolle internationaler Organisationen in diesem Zusammenhang zu bewerten ist. Auf Basis einer bissigen Fundamentalkritik am liberalen Institutionalismus widerlegen Waltz und Mearsheimer die aus ihrer Sicht haltlose Feststellung, dass der Neorealismus nach dem Ende der Blockkonfrontation seine Erklarungskraft zu den Vorgangen innerhalb der internationalen Beziehungen eingebusst hatte. Am Ende werden die Ergebnisse zusammengefasst und dahingehend uberpruft, inwiefern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: HS: Interpretationsansatze amerikanischer Aussenpolitik nach dem Ende des Ost-West Konflikts, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB) hatte die Theorie des Neorealismus pragenden Einfluss. Dieser wird auch als struktureller Realismus bezeichnet, da die Struktur des internationalen Systems die Analyseebene darstellt. In der Tradition des klassischen Realismus, mit seinen pragenden Autoren wie Hans Morgenthau und Edward H. Carr stehend, greift der Neorealismus zwar einige Grundannahmen auf, geht jedoch in Fragen der Theoriebildung uber diesen hinaus. Im Rahmen dieser Hausarbeit wird darauf eingegangen welche Rolle der Neorealismus als Interpretationsansatz amerikanischer Aussenpolitik einnimmt. Auf den klassischen Realismus nach Hans Morgenthau bezugnehmend, werden die Grundlagen und Modifikationen der neorealistischen Theorie von Kenneth Waltz und die Ausdifferenzierung von John Mearsheimer erlautert. Im weiteren Verlauf wird anhand vier pragender Essays eben genannter Autoren, die allesamt zwischen 1990 und 2000 erschienen sind chronologisch gezeigt, wie durch den Neorealismus die Ordnung in Europa nach dem Ende des Ost-West Konfliktes zu erklaren ist, welche globalen ordnungspolitischen Moeglichkeiten daraus resultieren und wie die Rolle internationaler Organisationen in diesem Zusammenhang zu bewerten ist. Auf Basis einer bissigen Fundamentalkritik am liberalen Institutionalismus widerlegen Waltz und Mearsheimer die aus ihrer Sicht haltlose Feststellung, dass der Neorealismus nach dem Ende der Blockkonfrontation seine Erklarungskraft zu den Vorgangen innerhalb der internationalen Beziehungen eingebusst hatte. Am Ende werden die Ergebnisse zusammengefasst und dahingehend uberpruft, inwiefern