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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich frage mich, wenn wir innenpolitisch dieses Argument immer verwandt haben, […] warum verwenden wir es dann nicht, wenn Vertreibung, ethnische Kriegfuhrung in Europa wieder Einzug halten und eine blutige Ernte mittlerweile zu verzeichnen ist. Ist das moralische Hochrustung, ist das Overkill? Mag der Menschenrechtsschutz nicht das alleinige Motiv gewesen sein, das Fischer zu diesen Worten bewogen hat, so ist er doch das entscheidende Argument fur die Rechtfertigung, des als humanitare Intervention aufgefassten Luftkrieges zum Schutze der Kosovo-Albaner. Fischer uberzeugte am Ende und konnte dies, weil die humanitare Intervention von vielen Menschen als das Instrument fur einen effektiveren Menschenrechtsschutz angesehen wird. Doch der Kosovo-Krieg war nur der vorlaufige Hoehepunkt einer verbissen gefuhrten Debatte, in der zwei konfligierende Prinzipien aufeinander treffen: das sakrosankte Interventionsverbot und der Menschenrechtsschutz, der von einem zunehmend globalen Menschenrechtsbewusstsein angetrieben wird. Diese Arbeit moechte einen Beitrag zu dieser Debatte leisten, indem sie zuallererst nachvollzieht, welche empirischen und normativen Prozesse das Phanomen humanitare Intervention begrunden und welche rechtsmoralischen Herausforderungen es mit sich bringt. In diesem Zusammenhang werden kurz die wesentlichen voelkerrechtlichen Regelungen eroertert, um zu prufen, ob die humanitare Intervention mit der UN-Charta vereinbar ist. Im Speziellen soll auf die Praxis des UN-Sicherheitsrates eingegangen werden - es ist zu klaren, inwieweit sich diese bezuglich des internationalen Menschenrechtsschutzes mit den Bedurfnissen der globalisierten und normativ sensibilisierten internationalen Gemeinschaft decken. Daran anschliessend wird der Fokus auf die bellum-iustum-Lehre, die Lehre vom gerechten Krieg gerichtet. Es werd
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich frage mich, wenn wir innenpolitisch dieses Argument immer verwandt haben, […] warum verwenden wir es dann nicht, wenn Vertreibung, ethnische Kriegfuhrung in Europa wieder Einzug halten und eine blutige Ernte mittlerweile zu verzeichnen ist. Ist das moralische Hochrustung, ist das Overkill? Mag der Menschenrechtsschutz nicht das alleinige Motiv gewesen sein, das Fischer zu diesen Worten bewogen hat, so ist er doch das entscheidende Argument fur die Rechtfertigung, des als humanitare Intervention aufgefassten Luftkrieges zum Schutze der Kosovo-Albaner. Fischer uberzeugte am Ende und konnte dies, weil die humanitare Intervention von vielen Menschen als das Instrument fur einen effektiveren Menschenrechtsschutz angesehen wird. Doch der Kosovo-Krieg war nur der vorlaufige Hoehepunkt einer verbissen gefuhrten Debatte, in der zwei konfligierende Prinzipien aufeinander treffen: das sakrosankte Interventionsverbot und der Menschenrechtsschutz, der von einem zunehmend globalen Menschenrechtsbewusstsein angetrieben wird. Diese Arbeit moechte einen Beitrag zu dieser Debatte leisten, indem sie zuallererst nachvollzieht, welche empirischen und normativen Prozesse das Phanomen humanitare Intervention begrunden und welche rechtsmoralischen Herausforderungen es mit sich bringt. In diesem Zusammenhang werden kurz die wesentlichen voelkerrechtlichen Regelungen eroertert, um zu prufen, ob die humanitare Intervention mit der UN-Charta vereinbar ist. Im Speziellen soll auf die Praxis des UN-Sicherheitsrates eingegangen werden - es ist zu klaren, inwieweit sich diese bezuglich des internationalen Menschenrechtsschutzes mit den Bedurfnissen der globalisierten und normativ sensibilisierten internationalen Gemeinschaft decken. Daran anschliessend wird der Fokus auf die bellum-iustum-Lehre, die Lehre vom gerechten Krieg gerichtet. Es werd