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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Erwerbsarbeit entwickelte sich in der bundesrepublikanischen Gesellschaft nach 1945 zum zentralen gesellschaftlichen Integrationsmedium. In der neuen Lohnarbeitsgesellschaft , die sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in der BRD etablierte, bedeutete Arbeit und Lohn mehr als nur die Vergutung verrichteter Aufgaben. Sie verschaffte Zugang zu elementaren Teilhaberechten, ermoeglichte Leistungen ausserhalb der Arbeit und war Voraussetzung fur die Teilnahme am sozialen Leben. Im Rahmen eines allgemein relativ normierten Arbeitsverhaltnis kam Erwerbstatigkeit dabei entscheidende integrative Funktionen zu. Dieses Normalarbeitsverhaltnis (NAV) erfahrt seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts vermehrt einen Bedeutungsruckgang. Demgegenuber entsteht eine immer groessere Anzahl nichtstandardisierter oder atypischer Beschaftigungsverhaltnisse. Befoerdert durch Unternehmensstrategien, die sich immer starker an den kurzfristigen Erwartungshaltungen der Kapitalmarkte orientieren, und dem systematischen Abbau gesetzlicher Rahmenbedingungen breiten sich seitdem Erwerbsverhaltnisse aus, die wesentliche dieser integrativen Funktionen nur noch bedingt erfullen. Fur viele der Betroffenen stellt diese Entwicklung vor allem die Ruckkehr einer standiger Unsicherheit dar, die man zur Hochzeit des rheinischen Kapitalismus eigentlich fur uberwunden hielt. Diese Arbeit beschaftigt sich vor allem mit der subjektivem Verarbeitung der dadurch entstehende Desintegrationsprozesse und mit ihren moeglichen Einflussen auf fremdenfeindliche Haltungen. Dabei wird von folgender Fragestellungen ausgegangen: Hat die Erfahrung von Beschaftigungsverhaltnisse, die wesentliche Funktionen von klassischer Erwerbsarbeit nicht mehr erfullen, einen Einfluss auf moegliche fremdenfeindliche Einstellungen der Arbeitnehmer? Die Arbeitshypothese l
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Erwerbsarbeit entwickelte sich in der bundesrepublikanischen Gesellschaft nach 1945 zum zentralen gesellschaftlichen Integrationsmedium. In der neuen Lohnarbeitsgesellschaft , die sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in der BRD etablierte, bedeutete Arbeit und Lohn mehr als nur die Vergutung verrichteter Aufgaben. Sie verschaffte Zugang zu elementaren Teilhaberechten, ermoeglichte Leistungen ausserhalb der Arbeit und war Voraussetzung fur die Teilnahme am sozialen Leben. Im Rahmen eines allgemein relativ normierten Arbeitsverhaltnis kam Erwerbstatigkeit dabei entscheidende integrative Funktionen zu. Dieses Normalarbeitsverhaltnis (NAV) erfahrt seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts vermehrt einen Bedeutungsruckgang. Demgegenuber entsteht eine immer groessere Anzahl nichtstandardisierter oder atypischer Beschaftigungsverhaltnisse. Befoerdert durch Unternehmensstrategien, die sich immer starker an den kurzfristigen Erwartungshaltungen der Kapitalmarkte orientieren, und dem systematischen Abbau gesetzlicher Rahmenbedingungen breiten sich seitdem Erwerbsverhaltnisse aus, die wesentliche dieser integrativen Funktionen nur noch bedingt erfullen. Fur viele der Betroffenen stellt diese Entwicklung vor allem die Ruckkehr einer standiger Unsicherheit dar, die man zur Hochzeit des rheinischen Kapitalismus eigentlich fur uberwunden hielt. Diese Arbeit beschaftigt sich vor allem mit der subjektivem Verarbeitung der dadurch entstehende Desintegrationsprozesse und mit ihren moeglichen Einflussen auf fremdenfeindliche Haltungen. Dabei wird von folgender Fragestellungen ausgegangen: Hat die Erfahrung von Beschaftigungsverhaltnisse, die wesentliche Funktionen von klassischer Erwerbsarbeit nicht mehr erfullen, einen Einfluss auf moegliche fremdenfeindliche Einstellungen der Arbeitnehmer? Die Arbeitshypothese l