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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Osnabruck (Historisches Seminar), Veranstaltung: Stadte in den ersten Jahrzehnten nach dem 30-jahrigen Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkt man heute an das friedfertige Land im Norden, erahnt man nicht, dass Schweden einst eine gefurchtete europaische Grossmacht war. Diese Periode groesster Machtentfaltung dauerte im Vergleich zu anderen Grossmachten allerdings nur sehr kurz an: es waren nicht einmal 75 Jahre. Der Eintritt in den Kreis der Grossmachte gelang dem Schwedenkoenig Gustav II. Adolf im Dreissigjahrigen Krieg. Noch heute wird er daher in Schweden verehrt. Als Garantiemacht des Westfalischen Friedens war man offiziell als Grossmacht anerkannt. Das Zuruckdrangen Schwedens zum europaischen Mittelstaat gelang dem Zaren Peter I. im Grossen Nordischen Krieg. Sein Gegenspieler auf schwedischer Seite war Karl XII. Im Frieden von Nystad 1721 verlor Schweden die Ostsee-herrschaft an Russland. Der Niedergang Schwedens als Grossmacht bedeutete den Aufstieg einer neuen. Der Schwedischenkoenig Karl XII. ist eine sehr interessante Figur. Von vielen Historikern bewundert und von vielen verkannt ist er in der Historiographie eine sehr kontrovers diskutierte Figur. Den groessten Teil seines Lebens verbrachte er auf dem Schlachtfeld in anderen Landern. Aber welche Motivationen trieben ihn an? War er nur ein gekroenter Soldat, dessen Halsstarrigkeit, Leichtsinn und Besessenheit Schwedens Untergang einlauteten? Oder war er vielmehr ein genialer Feldherr und glanzender Truppenfuhrer, dessen realistische Plane scheiterten? Diese Frage werde ich im Hauptteil meiner Hausarbeit behandeln. Zuvor werde ich aber auf die Ereignisse zwischen dem Westfalischen Frieden 1648 und der Kroenung Karls XII. 1697 eingehen, damit die verschiedenen Umstande bei dem Amtsantritt Karls XII. nachvollzogen werden koennen. Im zweiten Teil des geschichtlichen Ruckblicks werde ich a
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Osnabruck (Historisches Seminar), Veranstaltung: Stadte in den ersten Jahrzehnten nach dem 30-jahrigen Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkt man heute an das friedfertige Land im Norden, erahnt man nicht, dass Schweden einst eine gefurchtete europaische Grossmacht war. Diese Periode groesster Machtentfaltung dauerte im Vergleich zu anderen Grossmachten allerdings nur sehr kurz an: es waren nicht einmal 75 Jahre. Der Eintritt in den Kreis der Grossmachte gelang dem Schwedenkoenig Gustav II. Adolf im Dreissigjahrigen Krieg. Noch heute wird er daher in Schweden verehrt. Als Garantiemacht des Westfalischen Friedens war man offiziell als Grossmacht anerkannt. Das Zuruckdrangen Schwedens zum europaischen Mittelstaat gelang dem Zaren Peter I. im Grossen Nordischen Krieg. Sein Gegenspieler auf schwedischer Seite war Karl XII. Im Frieden von Nystad 1721 verlor Schweden die Ostsee-herrschaft an Russland. Der Niedergang Schwedens als Grossmacht bedeutete den Aufstieg einer neuen. Der Schwedischenkoenig Karl XII. ist eine sehr interessante Figur. Von vielen Historikern bewundert und von vielen verkannt ist er in der Historiographie eine sehr kontrovers diskutierte Figur. Den groessten Teil seines Lebens verbrachte er auf dem Schlachtfeld in anderen Landern. Aber welche Motivationen trieben ihn an? War er nur ein gekroenter Soldat, dessen Halsstarrigkeit, Leichtsinn und Besessenheit Schwedens Untergang einlauteten? Oder war er vielmehr ein genialer Feldherr und glanzender Truppenfuhrer, dessen realistische Plane scheiterten? Diese Frage werde ich im Hauptteil meiner Hausarbeit behandeln. Zuvor werde ich aber auf die Ereignisse zwischen dem Westfalischen Frieden 1648 und der Kroenung Karls XII. 1697 eingehen, damit die verschiedenen Umstande bei dem Amtsantritt Karls XII. nachvollzogen werden koennen. Im zweiten Teil des geschichtlichen Ruckblicks werde ich a