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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Fachbereich Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Voelkerrecht und Aussenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Irak-Krieg 2003, den die USA und ihre Koalition der Willigen (Ziegler, 2009: S.329) ohne Legitimation durch den UN-Sicherheitsrat fuhrten, war fur viele Beobachter nicht nur eine politische und militarische Krise, sondern zugleich auch eine Krise des Voelkerrechts . (Haverkamp, 2004: S. 270) Die Operation Iraqi Freedom und die Debatte uber ihre voelkerrechtliche Legitimitat stellte einige wesentliche Fragen: Auf welcher Grundlage durfen Staaten gegeneinander Krieg fuhren? Wie weit geht der Interpretationsspielraum bei der Auslegung von UN-Resolutionen? Welche Reichweite hat das im Artikel 51 der UN-Charta genannte Recht auf Selbstverteidigung? Ziel dieser Arbeit ist es, einen grundlegenden UEberblick uber die voelkerrechtlichen Fragen, die sich aus dem zweiten Golfkrieg ergaben, zu bieten. Dazu soll im Folgenden zunachst ein kurzer Einblick in die relevante Vorgeschichte und den Verlauf des Krieges (2) gegeben werden. Daraufhin werde ich mich mit dem voelkerrechtlichen Gewaltverbot und seinen grundsatzlichen Ausnahmen beschaftigen (3), um daran anschliessend die beiden wesentlichen Argumentationsstrange zur voelkerrechtlichen Legitimation des Irakkriegs darzustellen und auf ihre Zulassigkeit zu uberprufen. Dabei werde ich zunachst auf eine moegliche Rechtfertigung durch bereits vorhandene UN-Resolutionen eingehen (4), mich danach aber vor allem auf die Debatte der Zulassigkeit von Selbstverteidigung im Falle des zweiten Golfkriegs konzentrieren. (5) Abschliessend wird auf dieser Grundlage die voelkerrechtliche Legitimitat des Irakkrieg beurteilt. (6)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Fachbereich Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Voelkerrecht und Aussenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Irak-Krieg 2003, den die USA und ihre Koalition der Willigen (Ziegler, 2009: S.329) ohne Legitimation durch den UN-Sicherheitsrat fuhrten, war fur viele Beobachter nicht nur eine politische und militarische Krise, sondern zugleich auch eine Krise des Voelkerrechts . (Haverkamp, 2004: S. 270) Die Operation Iraqi Freedom und die Debatte uber ihre voelkerrechtliche Legitimitat stellte einige wesentliche Fragen: Auf welcher Grundlage durfen Staaten gegeneinander Krieg fuhren? Wie weit geht der Interpretationsspielraum bei der Auslegung von UN-Resolutionen? Welche Reichweite hat das im Artikel 51 der UN-Charta genannte Recht auf Selbstverteidigung? Ziel dieser Arbeit ist es, einen grundlegenden UEberblick uber die voelkerrechtlichen Fragen, die sich aus dem zweiten Golfkrieg ergaben, zu bieten. Dazu soll im Folgenden zunachst ein kurzer Einblick in die relevante Vorgeschichte und den Verlauf des Krieges (2) gegeben werden. Daraufhin werde ich mich mit dem voelkerrechtlichen Gewaltverbot und seinen grundsatzlichen Ausnahmen beschaftigen (3), um daran anschliessend die beiden wesentlichen Argumentationsstrange zur voelkerrechtlichen Legitimation des Irakkriegs darzustellen und auf ihre Zulassigkeit zu uberprufen. Dabei werde ich zunachst auf eine moegliche Rechtfertigung durch bereits vorhandene UN-Resolutionen eingehen (4), mich danach aber vor allem auf die Debatte der Zulassigkeit von Selbstverteidigung im Falle des zweiten Golfkriegs konzentrieren. (5) Abschliessend wird auf dieser Grundlage die voelkerrechtliche Legitimitat des Irakkrieg beurteilt. (6)